Galdøpiggen 2469 m
von "unten", wobei es ein unten wie in den Alpen hier nicht gibt, sieht er unspektakulär aus. Aber von "oben" ist die Aussicht genial:
Ausgangspunkt ist Juvashytta gelegen auf 1360 Metern Höhe. So sind's nur 900 Hm zu steigen. Juvashytta erreichst du über die Mautstraße ab Raudbergstulen, wo wir auch übernachtet haben.
Man kann auch in Juvashytta übernachten.
Hinter der Hütte beginnt der Weg. Wobei man sich in Norwegens Bergen Wege anders vorstellt, als wir das von den Alpen gewohnt sind.
Man macht ein paar Markierungen, ansonsten musst du dir deinen Weg selbst suchen. Hier ist alles verblockt und es kann sich durch die Winter, oder weil es so üblich ist, Niemand die Arbeit das irgendwie als Pfad zu ebnen. Aber, bei schlechtem Wetter macht es eh keinen Sinn diese Tour zu gehen. Wir haben Glück. Es ist schönes Wetter und Hunderte machen sich auf den Weg. Man kann es auch Overtourism nennen.
Nach einer Moräne kommt das eigentliche Ziel in den Blick. Der Gletscher ist zum großen Teil aper. Wir entschließen uns nur mit Steigeisen, ohne Seil zu gehen. Wir haben aber jahrelange alpine Erfahrung, auch im Eis. Wer das Gelände nicht einschätzen kann, sollte sich den geführten Massentouren anschließen. Leider ist das aus unserer Sicht nicht so erquicklich.
Man geht genau auf den sichtbaren Blockgrat zu.Und diesen dann über die Blöcke kraxelnd, aber unschwierig hinauf.
Auch hier im Norden lässt das immer wärmere Klima auch die Gletscher schmelzen.
Und trotzdem ist der Gipfel, wie in den Alpen auch, ziemlich beliebt. Einsamkeit sucht man hier vergebens. Sogar ein kleines Café gibt es, allerdings einfacher und natürlicher.














Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen