Morgenhorn Berner Oberland
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Sonntag, 23. Februar 2025

Winterwanderung/Schneeschuhtour Bernhardseck-Mutte

Bernhardseck 1800 m - Mutte 2187 m

Ausgangspunkt: Bach/Lechtal Gemeindezentrum Ortsmitte, dort Parkplätze 
lange Bergwanderung, heute bis 1500 m alles schneefrei, dann mit Schneeschuhen bis zum Muttegipfel, Grödel bis Bernhardseck möglich
21km; 1300 Höhenmeter in Summe im Auf-und Abstieg, Rückweg wie Hinweg
Karten: Offline Karte Osmand, Alpenvereinskarte BY 4 Allgäuer Hochalpen, Hochvogel, Krottenkopf
 
Wir sind in Bach im Winkel losgelaufen, schlichtweg weil dort unsere Ferienwohnung sich befindet. Wir überqueren den Lech und gehen gleich an der Kirche die Straße steil bergan. Nach 3 Kehren biegt ein Wanderweg reechts ab zum Berggasthaus Klapf. Der Sommerweg zur Bernhardseck ist ebenfalls hier ausgeschildert.
 

Das Berggasthaus ist schnell erreicht, obwohl es steil nach oben geht. 
Ein erster Blick hinunter lohnt sich.

Nach dem Gasthaus führt der Weg durch den Bergwald in Kehren steil nach oben, wie immer im Lechtal. Es liegt hier unten kein Schnee, sodass wir schön schnell trotz er Steilheit voran kommen. In einer Höhe von 1300 m zweigt der Sommerweg zum Bernhardseck über den Alpenrosensteig, Panoramaweg links ab. Im Winter im oberen Bereich nicht machbar. Wir steigen den AV Weg 42, hier ausgeschildert Richtung Ebigenalp, Gibler Alm weiter aufwärts. Sehr schön, immer wieder gibt es Ausblicke ins Lechtal. An mehreren Jagdhütten vorbei und einer erneuten Abzweigung zum Panoramaweg, Bernhardseck gehen wir weiter den Weg 42 Richtung Gibler Alm. aus dem Pfad wird ein breiterer Forstweg welche auch wieder 100 m an Höhe verliert. Er trifft bei einer Wildfütterung auf den breiten , im Winter nicht geräumten Fahrweg von Ebigenalp zum Bernhardseck. WEnn die Schneelage schlecht ist, wie dieses Jahr ist er in diesen Abschnitten meist vereist. Grödel hier mit zu haben ist keine schlechte Idee.
ab einer Höhe von 1500, kurz vor den letzten beiden steilen Gekändestufen zum Bernhardseck können wir endlich unsere Schneeschuhe vom Rucksack nehmen.
 Sieht auf dem Foto nicht so steil aus, ist es aber. Die letzten 300 Hm zum Bernhardseck sind in 2 steilen Geländestufen zu bewältigen.
bei Armin und Iveta Hummel auf dem Bernhardseck gibt es Hüttenküche vom Feinsten, man kann hier oben auch im Winter übernachten, im Sommer sowieso.
Da das Essen so gut ist, stapfen wir stoisch weiter die lezten knapp 400 Höhenmeter hinauf zum Gipfel der Mutte 2187 m, mehr Gipfel und Übergänge sind hier im Winter nicht ratsam. Der Gipfel der Mutte ist auch bei guter Schneelage meist abgeblasen. Mit den Schneeschuhen kein Poblem, man kann auch mal über den Grasschrofen laufen.
 

Man schaut vom Gipfel unmittelbar zum  Strahlkopf und Rothorn, sowie zur Jöchelspitze, Allgäuer Alpen, aber eben auch in die Lechtaler Alpen mit all seinen bekannten Gipfeln.





Weit unter uns liegt Bach/Winkel und somit unsere Ferienwohnung.
 
Bis hierhin waren es 10 km, welche im Rückweg natürlich nicht kleiner werden und die 1300 Hm wollen auch wieder nach unten begangen werden. auch wollen wir noch einmal im Bernhardseck einkehren, so wie jedes Jahr. Die Gipfelrast fällt somit nur kurz aus.
 


Im Abstieg nochmals eine schöne Abendstimmung:


  


Track

Donnerstag, 28. Februar 2019

Schneeschuhtour Hinterhornbach-Schwabegg

Kurze Schneeschuhtour zur Aussichtssonnenterasse von Hinterhornbach

Ausgangspunkt: Hinterhornbach, Parkplatz an der Gufelbrücke ziemlich am Ortsende

Der Weg ist ausgeschildert, beginnend hinter der Brücke. Zunächst führt ein Forstweg stetig in Schleifen bergan, bis der Sommerweg steil durch den Wald nach links abzweigt. Da eine gute Spur drin liegt wählen wir den steilen Sommerweg.
Von den Temperaturen ist auch Sommer, und wir wissen gar nicht mehr, was wir noch alles ausziehen sollen.
Mehrmals kreuzt der Fortsweg. Der Sommerweg führt weit oberhalb fast parallel zum Wintertal am Fuße des mächtigen Hochvogel. Bricht er doch eines Tages, soll er genau in dieses Tal stürzen.
In einer Höhe von 1620 Metern kreuzt man letztmalig den Forstweg. In der steilen Rechtskurve taucht erstmalig und mit freiem Blick die mächtige, gebänderte Südseite des Hochvogels auf.
Auch sonst hat man von hier einen freien Panoramablick auf die Hornbachkette.
Ab hier geht es noch ca. 50 Hm steil durch den Latschenwald. Ab hier müssten wir spuren, unsere Vorgänger wollten auch nicht weiter. Der Schnee ist matschig, es ist furchtbar warm und wir könnten uns eigentlich bis auf das Hemd ausziehen! Wollen wir nicht! Die Aussicht ist dort auch nicht besser.
Wasserfallkarspitze, Zwölferspitze, Urbeleskarspitze

Urbeleskarspitze, Urbeleskar, Bretterspitze, Gliegerkarspitze


Jochbachtal,Rauheck,Hornbachjoch (verdeckt)

Hochvogel Südwand

Für den Rückweg wählen wir dann nach sonnenreicher Rast den weniger steilen Fortsweg.

Freitag, 4. Januar 2019

Winterwanderung Ebigenalp-Kasermandl

Es hat über Silvester bis jetzt heftig geschneit und es ist derzeit Lawinenwarnstufe 4.

So bleibt nur eine kurze Tour auf breitem Forstweg von Ebigenalp zum Kasemandl einer urigen Berghütte auf 1400 Metern.

Nach einer Einkehr im gemütlichen Restaurant geht es entweder per Ski, Schlitten oder Pedes hinab.




Richtung Mutte, Bernhardstal ist es ziemlich ungemütlich

ebenso in den Lechtaler Alpen

Samstag, 29. Dezember 2018

Schneeschuhtour Krinnenspitze


Wir wiederholen die Tour vom 20.02.2018 jetzt bei schönstem Wetter aber mit wenig Schnee. Im unteren Bereich in der Walddstufe bis unterhalb der Nesselwängler Edenalpe und auf dem Gipfel sind Grödel besser.
Ansonsten herrliche Tour mit schönster Gipfelaussicht.
oberhalb der Gräner Ödalpe - Blick und Einstieg zum Litnisschrofen

Blick in den Aufstiegskessel - im Hintergrund rechts Einstein und Pirschling

Nesselwängler Edenalpe und Aggenstein

entlang des Sommerweges 23 geht es weiter Richtung Gipfel

Blick vom Gipfel zum Grat Richtung Kölle

Winteraufstieg von Rauth aus-im Hintergrund Lechtal und Thaneller

Hochvogel vom Gipfel aus

NamloserWetterspitz links, das Lechtal unter den Wolken

Thaneller, Galtjoch

Zugspitzmassiv

Rote Flüh, Gimpel, Köllenspitze



Litnisschrofen, Nebelhorn

Querung vom östliche Gratende/Kölle zur Gräner Ödalpe


Kölle- rechts

Abstieg über Sommerweg 15a ins Strindental

Rückblick auf die Aufstiegsrinne zum Gipfel

Sattel oberhalb der Gräner Ödenalpe und Litnisschrofen

Litnisschrofen

Nesselwängler Edenalpe


Dienstag, 20. Februar 2018

Schneeschuhtour Krinnenspitze

Ausgangspunkt: Parkplatz Haldensee am Eingang zum Strindental

Das Strindental über die Forststraße in Kehren hinauf. Nach der ersten Höhenstufe hat man nochmals einen schönen Blick auf den Haldensee bevor man in das tief eingeschnittene Strindental hineingeht.
In ca. 1300 Metern Höhe teilt sich der Weg. Der rechte führt zur Strindenalpe und zur Sulzspitze, der linke zur Nesselwängler Edenalpe und zur Gräner Ödenalpe. Wir wählen den linken Weg, welcher sich oberhalb eines engen Bachtals links durch den Wald erhebt. Den Sommerweg 15a zur Gräner Ödenalpe lassen wir rechts liegen und steigen den linken Weg weiter durch den Wald bergan. Bei dem vielen Schnee dieses Jahr ist der eigentliche Weg nicht zu erkennen.
Jedoch muss man sich immer weiter links des engen Tals bewegen um in den Kessel unterhalb der Nesselwängler Edenalpe und der Krinnenspitze zu gelangen, sonst kommt man nicht weiter. Der Wald lichtet sich in einer Höhe von 1600 Metern. Es ist heute sehr neblig und die Orientierung nicht einfach. Aber hier kann wahrlich nix passsieren, außer das man sich verläuft.

Im Kessel angekommen schwenken wir in westliche Richtung unterhalb der Krinnenspitze auf den Litnisschrofen zugehend, um in den Sattel zwischen Krinnenspitze und Litnisschrofen zu gelangen.

Von rechts kommend erkennt man im hohen Schnee die Wegweiser des Weges 15a, welcher zur Gräner Ödenalpe führt und wir schwenken nach links weg auf den Sattel. Die Gräner Ödenalpe erscheint schemenhaft im Nebel.

Dieser verdichtet sich jetzt zunehmend. Wir steigen auf dem nach Osten führenden, leicht ansteigenden Schneegrat weiter empor, und kommen dann auf den breiten Südgrat der Krinnenspitze.




Ein paar Schneehühner schauen etwas verdutzt und denken gar nicht daran weg zu fliegen. Ansonsten ist hier heute Niemand auf dem sonst so viel begangenen Gipel.

Der Rückweg ist identisch dem Hinweg, zumindest bei diesem Wetter.