Morgenhorn Berner Oberland
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Samstag, 6. Mai 2017

Frühling im Wörlitzer Park

Schon lange haben wir uns einen Besuch hier im Wörlitzer Park vorgenommen. Das letzte Mal war ich 1980 hier und konnte mich nicht so genau mehr erinnern.
Die Geschichte dieses wunderschönen Parks, angelegt nach englischem Vorbild kann man bei Wikipedia nachlesen.

Eine Gondelfahrt lohnt sich auf alle Fälle, bekommt man doch in dieser knappen Stunde einen Überblick über den Park und hat interessante Blickachsen.
Auch die Schlossführung ist kurzweilig und höchst interessant. Das Herrscherpaar Fürst Leopold der III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau und seine Ehefrau Fürstin Luise Prinzessin von Brandenburg-Schwedt waren zu ihrer zeit sehr fortschrittlich.
So waren der Park zu jeder Zeit frei zugänglich bis auf wenige Rückzugsorte. Der Fürst förderte Bildung und berufliche Ausbildung seiner Untertanen und gab ihnen Arbeit, damit sie ihr Auskommen hatten.
Auch heute ist der Park noch frei zugänglich.

im Park gibt es 17 Brücken...

...jede in einem anderen Stil gebaut


Venustempel vom Wasser aus

Kirchturm von Wörlitz

Sommerresidenz der Fürstenfamilie





Gotisches Haus in der Vorderansicht im Stil der Gotik

 
in der rückwärtigen Ansicht im italienischen Stil


Floratempel



Venustempel von der Luisenklippe aus gesehen



Felseninsel Stein und Villa Hamilton


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Sonnenaufgang im Forstgarten Tharandt

Die erste Nacht mit Temperaturen um die Null Grad liegt hinter uns, der erste Reif ist auf der Wiese. Der Tag verspricht sonnig zu werden.
Sonnenaufgang im Forstgarten, an den Nachbildungen der Großen Seen und der Rocky Mountains.












Montag, 9. September 2013

Sammlerfreuden



Dieses alte Prachtexemplar durfte heute stehen bleiben. Es war eh schon "bewohnt". Dafür gab es genug jüngere Exemplare. Die erste Pilzmahlzeit wird schmecken.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Obstbaumblüte




Das ist Frühling! Die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite! Erholung und Sonne - ich wünsche einen schönen Feiertag und/oder ein schönes verlängertes Wochenende.

Freitag, 3. Mai 2013

Bärlauchzeit


März, April und Anfang Mai, das ist Bärlauch-Zeit. Anfang bis Mitte Mai fängt er dann an zu blühen, dann soll man ihn nicht mehr sammeln. Nach der Blüte ziehen sich die Blätter zurück, der Bärlauch macht Sommerschlaf!
Es ist dieses erste zarte Grün, was zusammen mit den Buschwindröschen in den noch lichten Buchenwäldern erscheint. Einen feuchten Standort braucht er auch.
Und gesund ist er auch noch! Er ist der kleine Bruder des Knoblauch, gehört in die Gruppe der Allium-Gewächse. Sein Wirkstoff Allicin ist ein natürliches Antibiotikum beachtlichen Ausmaßes, das sich hemmend auf das Wachstum allerlei Bakterien auswirkt. das erkannte schon Louis Pasteur 1858 als er den Typhus bekämpfte. Und natürliche Antibiotika bilden keine Resistenzen! Außerdem enthält der Bärlauch noch so wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Jod und Eisen, wichtige Spurenelemente wie Zink, Mangan und Selen und Vitamin C.

Also heißt es sammeln und so viel wie möglich davon haltbar machen. Das Vitamin C verschwindet beim Erhitzen, Mineralstoffe gehen verloren.
Also kalt konservieren. ich mache meist 2-3 Gläser Bärlauchpesto. Das hält sich in sauberen Gläsern mindestens ein halbes Jahr im Kühlschrank wenn man gute Zutaten verwendet.
Der Rest wird mit Olivenöl zu einer homogenen Masse vermixt und kommt so in kleinen Portionen in den Tiefkühlschrank.
Bärlauchbutter ist ebenso lecker und wird für die Grillsaison ebenfalls in den Tiefkühlschrank verbracht.

Bärlauchpesto:
 Der Bärlauch wird gewaschen, schon wegen des Fuchsbandwurmes. Dann leicht antrocknen lassen.
 In der Zeit Sonnenblumenkerne anrösten.
 Parmesan reiben, mit der Hand, es wird irgendwie besser.
 Sonnenblumenkerne mahlen.
Bärlauch klein schneiden und im Mixer mit Olivenöl zu einer homogenen Masse verarbeiten. Das ergibt eine herrliche grüne Masse. Leider ist das grün in Verbindung mit Sauerstoff nicht lange von dieser Intensität. Zügig vermengen mit Parmesan und gemahlenen Sonnenblumenkernen. Etwas Pfeffer aus der Mühle dazu, Salz braucht man durch den Parmesan nicht.

Fertig in möglichst keimarme Gläser füllen. Das hält dann mindestens bis nach dem Sommer im Kühlschrank, wenn es nicht schon vorher verspeist wurde.

Es wird immer wieder die Verwechslungsgefahr mit den Maiglöckchen beschrieben. Maiglöckchen sind giftig, aber sie riechen gut und stinken nicht!!! Bärlauch hat schon beim Abschneiden der Blätter diesen typischen Geruch, den alle Zwiebelgewächse, insbesondere auch der Knoblauch haben.