Ein lang gehegter Traum. Schnee, Einsamkeit und eventuell Nordlichter erleben. Dafür ist Lappland bekannt. Für eine Woche Urlaub kommt da nur eine organisierte Tour infrage.
Tuja Reisen, ist ein darauf spezialisierter Anbieter. Ein Reisepaket, welches die Flüge, das Hotel und zwei weitere Abenteuer bereit hielt war für uns genau das Richtige. Die Abwicklung erfolgte problemslos, für Fragen war immer ein Anspechpartner vor Reiseantritt da.
10. Februar 2024 /1.Tag Anreise
Der Flug von München nach Kittilä dauert ca. 4 Stunden mit einer Stunde Zeitverschiebung und wird von der Lufthansa geflogen. Winterurlaub in Finnland scheint sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen, die Maschine war ausgebucht.
Wir starten bei 9 Grad Celsius. In München ist im Februar Frühling. Oberhalb von Stockholm ist die Ostsee zugefroren. Wir haben gute Sicht.
In Kittilä empfängt uns eisige Kälte. Beim Aufsetzen auf die Piste sehen wir erst einmal nix mehr, der Schnee stiebt um uns herum. Minus 23 Grad Celsius zeigt das Thermometer. Der Flughafen ist klein und überschaubar, trotzdem international.
Vom Reisebüro haben wir Vaucher für den Regionalbus bekommen. Ein wenig mulmig ist uns schon, ob das Alles so klappt, schließlich werden andere Reisende extra abgeholt. Aber dieses Gefühl war total unbegründet. Ein urgemütlicher Busfahrer wartet im Linienbus nach Äkäslompolo und verstaut das Gepäck. Einen ganz festen Fahrplan gibt es nicht, bzw. unterliegt die Abfahrtszeit dem Bedarf. Als nun wirklich kein Tourist mehr aus dem Flughafengebäude kommt, fährt der Bus ab. Wir bekommen noch eine Fahrt um den Pallas-Yllästunturi-Nationalpark herum. Der Bus klappert bei Bedarf jedes Hotel oder Ressort, welches am Wege liegt ab. Also alles kein Problem.
Wir haben in Askäslompolo ein schönes kleines Hotel gebucht. Das Ressort Seida ist ein familiengeführtes Hotel, einfach, aber seeehr gemütlich.
Die Gastgeber geben sich sehr viel Mühe, es ist warm, im Kamin brennt am Abend ein Feuer und ebenfalls am Abend wird die Sauna angeheizt. Allerdings sollte man wissen, dass in Finnland getrennt sauniert wird. Also die Frauen und Männer sind unter sich, nur im Ruhebereich trifft man sich wieder. Fitnessgeräte und ein kleines Schwimmbecken sind ebenfalls vorhanden. Im Skiraum können die Ski präpariert werden. Die Loipen beginnen vor der Haustür. Das Frühstück lässt keine Wünsche am Buffet offen und am Abend gibt es regionale, leckere Kost. Das der Alkohol in Finnland teuer ist, weiß man.
