Kleine herbstliche Rundwanderung um die kleine Bergstadt Zöblitz
Wander Idee von Ingo Rögner: Die schönsten Touren - sächsische Wanderberge aus dem Rotherverlag
von uns etwas abgewandelt.
Das kleine Bergstädtchen Zöblitz liegt im Mittleren Erzgebirge hoch über dem tiefen und romantischen Schwarzwassertal. Es ist umgeben von sanften bewaldeten Höhenzügen und offenem Wiesengelände mit schönen Ausblicken.
Der hier früher gebrochene Serpentin sieht bearbeitet aus wie grüner Marmor und ist wesentliches Gestaltungselement der Dresdner Semperoper. Der Serpentin machte das Städtchen bekannt. heute ist der Steinbruch stillgelegt.
Die Stadtkirche besitzt eine Barockorgel des legendären Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann, welcher in Frauenstein im Osterzgebirge geboren wurde.
Wir überqueren die Hauptstraße und gehen diese ein paar Meter nach links Richtung Marienberg. In der nächsten leichten Linkskurve befindet sich nochmals ein Parkplatz und ein Wegweiser. Wir laufen zuerst weiter auf der grün-weißen Strichmarkierung Pockau-Kneesenbachtal. Er führt zunächst auf dem Tempelweg durch eine Siedlung, dann über einen Wiesenweg hinab zum Kneesenbach.
Hier treffen wir auf die gelb-weiße Strichmarkierung Pockau über Vorwerk. Sie führt auf einer wenig befahrenen Straße hinauf bis zum Wald.
Rückwärtig haben wir einen Blick auf Zöblitz.
Bei der 2. beschilderten Wegkreuzung laufen wir rechts kurz bergan und treffen auf wieder grün-weiß, von Pockau kommend. Der Weg führt auf dem Kamm nach Ansprung Oberdorf . Zunächst durch den Wald, dann überqueren wir die Straße Sorgau-Zöblitz und dann leicht ansteigend weiter durch dichten Hochwald. Den Abstecher zur Annahöhe kann man sich ersparen.
Wir verlassen den Wald und laufen weiter über offeneres Wald- und Wiesengelände, herbstlich bunt gefärbt, mit weiten Ausblicken, wie es im Erzgebirge typisch ist.
Wir überqueren die B171 und laufen weiter an bunten Hecken und drei Windrädern vorbei. Die grüne Strichmarkierung führt an der nächsten Straßenquerung rechts in das Oberdorf von Ansprung, wir wandern gerade unmarkiert (Elisenweg auf elektronischen Karten) weiter in den Wald und auf dem Hauptweg hinab zum Rungebach. Dem Rungebach und seinem ansteigenden Tal folgen wir zunächst auf rot-weißer Strichmarkierung, später unmarkiert (Kohlweg auf elektronischen Karten) bis zur Verbindungsstraße (Görkauer Straße) Ansprung - Rübenau. Diese kurz nach rechts und an der Claraquelle gleich wieder links auf den E-Flügel bis zur nächsten Wegkreuzung. Rechts geht ein steiniger Weg ab, blau - weiß markiert. Wir befinden uns nun auf einem Teil des Kammweges und des E3 Vogtland-Erzgebirge. Er führt durch den Wald wieder hinaus auf Wiesen bis zur Hüttstattmühle, einem Bungalowdorf.
Wir haben nun die Wahl: nach links hinunter in das Schwarzwassertal - auch sehr schön aber heute im Schatten und kalt - oder in der Sonne weiter zum Vogeltoffelfelsen mit Ausblick hinunter in das Schwarzwassertal. Wir entscheiden uns für den Vogeltoffelfelsen, gehen die kleine Straße kurz nach rechts und dann gleich scharf links einen kleinen Pfad. Der Vogeltoffelfelsen ist ausgeschildert.
Eine Bank in der Sonne lädt zum Verweilen ein. Den kleinen Abstecherpfad muss man wieder zurück bis zu der kleinen Straße.
Dort angekommen gehen wir diese ein kleines Stück weiter, bevor wir wieder links zur Morgensternhöhe hinauf wandern. Den Namen hat diese von ihrem langjährigen Besitzer, welcher hier einen Steinbruch betrieb. Später wurde diese Stelle durch diverse Besitzer und Vereine zum Ausflugsort umgestaltet. Die Geschichte ist wechselhaft und vor Ort nachzulesen.
Aber es gibt ein Gipfelkreuz und jetzt einen schönen Rastplatz.
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