Schöner Aussichtsgipfel oberhalb von Grän im Tannheimer Tal
Ausgangspunkt: Parkplatz in Enge, einem Ortsteil von Grän an der Straße Grän-Pfronten
Wir verfolgen zunächst den
Sommerweg 411 über die Aggensteinwiesen zum
Aggenstein. Diesen haben wir dabei vor Augen und die dazugehörige Bad Kissingerhütte ist deutlich zu erkennen. Der weg führt zunächst in angenehmer Steigung durch den Hochwald. Bei den diesjährigen Temperaturen im Februar durchaus angenehm.
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Aggenstein |
In einer Kehre, ungefähr auf einer Höhe von 1300 Metern verlässte der steilere Anstieg zur
Sebenalpe den breiteren Forstweg. Ab hier muss man sich gut orientieren, aber wir sind nicht die ersten und haben eine gute Spur.
Der Wald wird lichter und wir gehen weiter oberhalb des Sebenbaches, die felsigen Ausläufer des Seichenkopfes sind gut zu erkennen rechter Hand.
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Seichenkopf |
Der Wald lichtet sich weiter, das Gelände steigt deutlich an und in dieser Höhe von 1500 Metern ist der Sebenbach überquerbar. An seinem linken Ufer geht es durch lichten Wald hinauf zur Sebenalpe, welche tief verschneit auf einem kleinen Hochplateau unterhalb der Sebenspitze liegt.
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Sebenalpe, im Hintergrund der Aggenstein |
Hier kommt erstmals der
Lumberger Grat ins Visier. Eine Pause bietet sich an der Sebenalpe an und man kann sich seinen Aufstieg planen.
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Lumberger Grat |
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Lumberger Grat |
Über kuppiges Gelände geht es in die einzelnen Einschnitte.
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Lumbergrat Verlauf Richtung Füssener Jöchl |
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Lumberger Grat Richtung Seichenkopf |
Oben angekommen, kann man sich entscheiden, je nach Schneelage, ob man den Grat noch weiter verfolgen möchte, wenn ja in welche Richtung, zum höchsten Punkt oder zum Übergang Richtung Füssener Jöchl oder über Sebenalpe wieder retoure. Alles ist je nach den Bedingungen möglich.
Aussicht hat man von einer unscheinbaren Schneekuppe, welche als Punkt 1860 Hm Lumberger Grat genannt wird, genauso wie von den höheren Erhebungen des Grates.
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Tannheimer Tal, Grän |
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Gimpel, Rote Flüh |
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Sebenspitz im Vordergrund, Brentenjoch |
Wir entscheiden uns weiter Richtung Füssener Jöchl auf den höchsten Punkt zu gehen und dann aber wieder über die Sebenalpe abzusteigen. Das Füssener Jöchl befindet sich in einem Skigebiet und Piste mit Schneeschuhen bergab macht wenig Sinn.
An der Sebenalpe machen wir retoure nochmals eine Pause und genießen die vollkommene Stille dieser Landschaft.
Eine lohnende Tour, still aber nicht einsam mit schönen Ausblicken.
Karte: Kompass Wanderkarte Tannheimer Tal 1:35 000
Führer: Rother Winterwanderbuch Allgäuer Alpen
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