Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Montag, 5. Juni 2017

Wanderung von Rosenthal zum Großen Zschiernstein/Sächsische Schweiz

Rosenthal-Fuchsteich-Taubenteich-Großer Zschiernstein-Cunnersdorf-Katzstein-Rosenthal
ca.33 km

Linkselbisch, zwischen Bielatal und den beiden Zschiernsteinen befindet sich, noch ein wenig mit Felsmassiven durchsetztes, großes Waldgebiet.
An einem warmen Sommertag bietet das Gebiet genug Schatten für eine ausgedehnte Wanderung mit "Gipfelzielen".
Wir parken in der kleinen Gemeinde Rosenthal hinter den ehemaligen Zollhäusern. Hier endet auch die öffentliche Straße.
Diese verfolgen wir zu Fuß weiter Richtung Grenze.
Kurz nach Erreichen des Waldes geht links die Fuchsteichstraße ab, sie ist gelb markiert und keine öffentliche Straße sondern nur ein asphaltierter Forstweg. Er geht immer an der Grenze zu Tschechien entlang, bis hinunter in's kleine Tal mit dem Fuchsteich und dem selbigen Bach. Der Fuchsteich ist ein künstliches Gebilde, warum hier der Bach einmal angestaut wurde weiß ich nicht. Jedenfalls ist er malerisch und lädt zum kurzen Verweilen ein.

Die gelbe Markierung führt durch den Hochwald weiter über den Hühnerberg zum Taubenteich. Auch dieser ist ein angestauter Weiler.
Die Sächsische Forstverwaltung hat hier eine der ersten künstlichen Freiübernachtungsstätten errrichtet, in Ermangelung der natürlichen Boofen.

Wir haben mal nachgeschaut, ist für den Notfall ganz ordentlich, aber ein richtiges Boofen im sächsischen Sinn ist das nicht.
Der Gliedenbachweg, weiter gelb markiert, führt uns hinauf an den Fuß des Großen Zschiernsteins.
Wir umrunden ihn am Fuße zunächst südseitig auf dem unmarkierten Rundweg. Vorbei an den beiden Kletterfelsen großer und kleiner Zschiernsteinturm, bis wir auf den rot markierten Aufstiegsweg treffen.
Trotz Bewölkung hat man heute eine gute Aussicht in das böhmische Mittelgebirge, die böhmische Schweiz und natürlich auch die Tafelberge Königstein und Pfaffenstein.


Den roten Aufstiegsweg benutzen wir wieder auch für den Anstieg. Ist dieser geschafft, wandern wir weiter auf dem Schifferweg, grün markiert, links hinunter durch den Hertelsgrund in das Krippenbachtal.
Im Krippenbachtal geht's gemütlich Richtung Kleingießhübel, vorbei am Furtborn, einer ziemlich ergiebigen Quelle. Das Wasser ist wohlschmeckend und man kann, wenn man möchte seine Trinkwassservorräte ergänzen.

Kurz vor der Spitzkehre der Ortsverbindungsstraße Cunnersdorf-Kleingießhübel, führt die grüne Markierung steil beran. Der Weg ist ziemlich zugewachsen, hier scheint kaum einer noch zu wandern.Oben angekommen, darf man schon gleich wieder hinab zur Straße gehen. Der Weg endet erst einmal an der Straße und dort leider auch die Markierung vorläufig.
Wir gehen die Straße nach links Richtung Cunnersdorf und nach wenigen Metern liegt links ein kleiner Parkplatz. Hier beginnt auch wieder die grüne Markierung. Sie führt mit interessanten Aussichten immer am Waldrand entlang zum Waldbad Cunnersdorf.
Jenseits des hübsch gelegenen Waldbad, vorbei oder zur Pause hinein, an der Katzsteinbaude, geht's hinauf zum Katzstein. Endlich mal wieder ein Sandsteingebilde, nachdem wir so lange enthaltsam vom Sandstein gewandert sind. Über diverse Treppenanlagen kann ihn erklimmen und wird mit einer schönen Ausssicht belohnt. Der Katzstein hieß auch Signalstein, auf Grund seiner freistehenden Lage konnte man ihn auch eben als Signalstein in früheren Zeiten benutzen. Heute ist die Seite Richtung Zschiernsteine leider schon recht zugewachsen.







An diversen kleinen Felsformationen geht der hübsche, kleine Weg weiter bis zum Rotsteinkegel. Hier hat der Sandstein durch Eiseneinlagerungen noch etwas rote Farbe abbekommen.
Der kleine Pfad mündet auf einen breiten Forstweg, die Winterleitenstraße. Rot und grün markiert gehen wir diese nach rechts, nur einige Meter bis zum Waldrand. Rosenthal ist jetzt hier gerade ausgeschildert. Der breite Weg mündet im Ort zentral an der Kirche, der Parkplatz befindet sich jedoch viel weiter oben am Ortsausgang. Wer nicht durch den ganzen Ort laufen möchte, geht am Waldrand links den gelb markierten Weg Richtung Fuchsteich weiter.
Nach ca. 1 km führt die Alte Tetschner Straße, grün markiert, links über eine Wiese in den oberen Teil des Ortes. Es ist dann noch ein kurzes Stück, links die Dorfstraße entlang zum Parkplatz. 









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