Lange, einsame Tour mit Übernachtung im Winterraum der Leutkircher Hütte
1414 Hm, 12 km eine Tour , 2 Tagestour
Kartenmaterial: AV-Karte 1:25 000 Lechtaler Alpen, Arlberggebiet, Skirouten
Ausgangspunkt: Kaisers, hier einige wenige Parkmöglichkeiten, besonders im Hochwinter, wenn das Kaiserbachtal noch nicht geräumt ist.
Wir steigen über Wiesenschrofen steil aus dem Ort hinunter zu den letzten unteren Häusern und weiter links zum Abzweig der beiden Haupttäler, dem Kaiserbachtal und dem Almajurtal. Unten am Talboden über eine Brücke und ansteigend auf breitem Forstweg hinein in das Almajurtal.
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im Almajurtal |
Immer weiter öffnet sich dieses schöne, einsame Tal. Der Weg führt uns entlang des Almajurbaches bis zur Bodenalm. Vor uns liegt die Kulisse des Talschlusses mit der markanten Valuga, der Roggspitz, Fangekarspitz und Kuglaspitz.
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an der Bodenalm |
An der Bodenalm verlassen wir das Tal und es geht steil hinauf durch den Wald entlang des Sommerweges zur Almajuralm und Leutkircher Hütte. Der Wald lichtet sich und die Valuga rückt weiter in's Blickfeld.
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Valuga und Roggspitz |
Davor wölbt sich der Fallersteiskopf welcher im Winter komplett schneebeddeckt ist, vor dem mächtigen Felsmassiv der Valuga und der Weißschrofenspitz recht klein wirkt. Unter ihm liegt einsam verlassen die Almajuralm in der Mittagssonne.
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Almajuralpe |
Ab hier gibt es 2 Aufstiegsvarianten, entweder über den Fallersteiskopf oder fast identisch des Sommerweges durch's Schweinpleis. Wir entscheiden uns für die 2. Variante, welche kürzer ist. Die Lawinengefahr lässt es zu, ansonsten sind die Hänge des Fallersteiskopfes zum Schweinspleis recht steil und bei größerer Lawinengefahr würde ich dann den anderen Weg bevorzugen.
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über Rücken ansteigen zunächst Richtung der Schneekuppe in der Bildmitte |
Entlang des Rückens steigen wir auf bis zu einer Höhe von 2100 m und wenden uns dann nach links.
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Rückblick zur Almajuralpe |
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Höhe 2100 m rechts der Fallersteiskopf |
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unterhalb der Sterte, die Jagdhütte ist deutlich zu erkennen |
Weiter über leichte Rücken östlich Richtung Sterte und Stanskogel, welcher jedoch noch nicht sichtbar ist. An einer Jagdhütte machen wir kurz Halt und genießen das prächtige Panorama in der strahlenden Wintersonne.
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an der Jagdhütte hat man das volle Panorama: von links: Bacherspitze, Weißschrofenspitze, FallersteisspitzeValuga, Roggspitz, Fangekarspitzr Kuglaspitze |
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Weiter geht es leicht ansteigend Richtung Stanskogel in das obere Furmente Tal hinein.
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..ins Furmente Tal ansteigend hinein |
In einer Höhe von 2300 m queren wir unterhalb des Hirschpleiskopfes südlich auf das kleine Felsriff zu.
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Querung im Rückblick |
Hier ist man dann auf dem Sommerweg von der Leutkircher Hütte zum Kaiserjochhaus.
Das Felsriff, welches freigeblasen ist, hinunter und die Leutkircher Hütte ist erreicht.
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unterhalb des Felsriffs liegt die Leutkircher Hütte |
Der Winterraum ist extra etwas abseits oberhalb der Hütte. Man benötigt einen AV-Schlüssel dafür. Innen ist er komfortabel ausgestattet.
Die letzten Sonnenstrahlen genießen wir völlig einsam im Windschatten der Leutkircher Hütte, bevor es ans Heizen und Schneeschmelzen zur Wassergewinnung geht.
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Blick hinüber in den Verwall, unten im Tal ist St. Anton |
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Die valuge versteckt sich beim Blick von der Leutkircher Hütte aus hinter der Weißschrofenspitze |
Am nächsten Morgen weckt uns die Sonne, kein Wölkchen am Himmel. Unten in St. Anton am Arlberg ist es noch ziemlich dunkel.
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strahlend schöner Wintermorgen an der Leutkircher Hütte |
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und der Mond steht noch zwischen Weißschrofenspitze undFallersteisspitze |
Nachdem wir den Winterraum aufgeräumt und wieder verschlossen haben, machen wir uns auf den langen Rückweg, identisch des Aufstiegsweges und entdecken im Almajurtal noch ein kleines Kirchlein andem wir auf dem Hinweg und auch voriges Jahr vorbeigelaufen sind, ohne es zu bemerken.
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Almajurtal Richtung Kaisers |
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