aus dem Sacratal auf einem alten Steig hinauf auf den bewaldeten Balkon Coste dell Anglone bis zum kleinen Bergdörfchen S.Giovanni al Monte
1000 Höhenmeter geht es auf teilweise historischen Pfaden über Felsriegel und bewaldete Hochplateau's zur Malga S.Giovanni. Der Rückweg auf dem Gardaseetrack nach Arco bietet fantastische Tiefblicke auf den nördlichen Gardasee.
An der Maso Lizzone links den Weg 428 hinauf und an der nächsten Wegkreuzung ausgeschildert rechts steil auf den Felsriegel zu gehen. Direkt am Fels beginnt der Sentiero degli Scaloni Ceninga. Ein historischer, ausgesetzter Steig, welcher jetzt als Klettersteig eingerichtet ist. Früher liefen hier die Waldbauern nach oben um den Wald auf dem natürlichen, aber steilen Balkon Coste dell Anglone zu bewirtschaften. In Kreigszeiten diente der Steig den Soldaten. Schilder sind auch in deutsch angebracht, welche auf das harte Leben hier hinweisen.
Die Ausblicke nach unten in die Obst-und Olivenhaine des Sacratals sind besonders schön.
Durch den Wald geht es auf schmalem Steig weiter nach oben. In einer Höhe von 766 m, bei S.Antonio, überqueren wir die Straße, welche nach S.Giovanni führt und es geht zu Fuß weiter steil noch einmal 300 Hm nach oben, auf dem Weg 408, Gardasee Track. Hat man es geschafft, wartet in der Malga S. Giovanni al Monte ein lecker Essen.
Leider ist auch am Wochenende jetzt 2025 14:00 Uhr Küchenschluss. Wir waren 2022 schon einmal hier oben, da kann ich mich nicht erinnern an einen so zeitigen Küchenschluss.
Sei es drum, wir wandern jetzt die fast 1000 Hm wieder nach unten. Zunächst bis nach S.Antonio auf gleichem Weg. Wir gehn auf dem Rückweg weiter auf dem Gardaseetrack, der noch über einige Felsriegel bis nach Arco verläuft. Zunächst die Straße weiter abwärts. Sie wird zumeist von Radfahrern benutzt, welche auch nach S. Giovanni wollen. Auf einer Höhe von 769 m biegt der Weg rechts von der Straße weg, um sie steil abwärts etwas abzukürzen.
Von hier aus hat man mit den schönsten Blick auf den nördlichen Gardasee, auch wenn er meistens etwas im Dunst liegt. Es geht weiter abwärts auf den in der Bildmitte liegenden Felsriegel durch das Hochtal Padaro, wo auch Klettergebiete sich befinden. An der Boccheta di Padaro geht es wieder auf den Fels, steil hinab mit einigen kleinen Kletterpassagen. Unter uns liegt jetzt Laghel mit seinen Olivenhainen, vor uns der Monte Baone.
Den Monte Baone nehmen wir noch mit, ein kleiner Pfad führt zum Gipfel.
Von hier oben hat man einen schönen Blick hinunter nach Arco. Den haben wir schon 2020 sehr genossen😉
Über den schönen Weiler Laghel mit seiner kleinen Kirche S.Maria di Laghel laufen wir durch die Olivenhaine zurück nach Arco.