Morgenhorn Berner Oberland

Freitag, 17. Oktober 2025

Herbstwanderung Gardaseeberge

aus dem Sacratal auf einem alten Steig hinauf auf den bewaldeten Balkon Coste dell Anglone bis zum kleinen Bergdörfchen S.Giovanni al Monte

1000 Höhenmeter geht es auf teilweise historischen Pfaden über Felsriegel und bewaldete Hochplateau's  zur Malga S.Giovanni. Der Rückweg auf dem Gardaseetrack nach Arco bietet fantastische Tiefblicke auf den nördlichen Gardasee.

Wir laufen vom Campingplatz Arco aus nach Ceniga, einem kleinen Weiler nördlich von Arco. Man kann diesen auch von der Hauptsraße Sarche-Arco aus erreichen. 
 


Diesseits der Brücke beginnen die Wanderwege und auch die Zustiege zu den Kletterfelsen. Wir gehen weiter den schmalen Fahrtweg bis zur Maso Lizzone ( Agriturismo).

 

An der Maso Lizzone links den Weg 428 hinauf und an der nächsten Wegkreuzung ausgeschildert rechts steil auf den Felsriegel zu gehen. Direkt am Fels beginnt der Sentiero degli Scaloni Ceninga. Ein historischer, ausgesetzter Steig, welcher jetzt als Klettersteig eingerichtet ist. Früher  liefen hier die Waldbauern nach oben um  den Wald auf dem natürlichen, aber steilen Balkon Coste dell Anglone zu bewirtschaften. In Kreigszeiten diente der Steig den Soldaten. Schilder sind auch in deutsch angebracht, welche auf das harte Leben hier hinweisen.






 Die Ausblicke nach unten in die Obst-und Olivenhaine des Sacratals sind besonders schön.




Durch den Wald geht es auf schmalem Steig weiter nach oben. In einer Höhe von 766 m, bei S.Antonio, überqueren wir die Straße, welche nach S.Giovanni führt und es geht zu Fuß weiter steil noch einmal 300 Hm nach oben, auf dem Weg 408, Gardasee Track. Hat man es geschafft, wartet in der Malga S. Giovanni al Monte ein lecker Essen. 


Leider ist auch am Wochenende jetzt 2025 14:00 Uhr Küchenschluss. Wir waren 2022 schon einmal hier oben, da kann ich mich nicht erinnern an einen so zeitigen Küchenschluss.


Sei es drum, wir wandern jetzt die fast 1000 Hm wieder nach unten. Zunächst bis nach S.Antonio auf gleichem Weg. Wir gehn auf dem Rückweg weiter auf dem Gardaseetrack, der noch über einige Felsriegel bis nach Arco verläuft. Zunächst die Straße weiter abwärts. Sie wird zumeist von Radfahrern benutzt, welche auch nach S. Giovanni wollen. Auf einer Höhe von 769 m biegt der Weg rechts von der Straße weg, um sie steil abwärts etwas abzukürzen.




Von hier aus hat man mit den schönsten Blick auf den nördlichen Gardasee, auch wenn er meistens etwas im Dunst liegt. Es geht weiter abwärts auf den in der Bildmitte liegenden Felsriegel durch das Hochtal Padaro, wo auch Klettergebiete sich befinden. An der Boccheta di Padaro geht es wieder auf den Fels, steil hinab mit einigen kleinen Kletterpassagen. Unter uns liegt jetzt Laghel mit seinen Olivenhainen, vor uns der Monte Baone.




 Den Monte Baone nehmen wir noch mit, ein kleiner Pfad führt zum Gipfel.

Von hier oben hat man einen schönen Blick hinunter nach Arco. Den haben wir schon 2020 sehr genossen😉

Über den schönen Weiler Laghel mit seiner kleinen Kirche S.Maria di Laghel laufen wir durch die Olivenhaine zurück nach Arco.


 


 


 

 

 

 

Herbstwanderungen im Trentino

 Bergtour über dem Etschtal und dem Sacratal

mittellange Wanderung zur Cima Verde 2102m im Gebiet des Nationalparks Riserva Naturale Integrale Tre Cime Monte Bondone mit Dolomitenpanorama

Ausgangspunkt:
Das Gebiet Monte Bondone ist aus dem Etschtal und dem Sacratal gut ausgeschildert zu erreichen. Das Bergmassiv trennt beide Täler voneinander.
Wir fahren von Arco im Sacratal nordwärts über Dro hinauf nach Drehna in's Val Cavedine hinauf. Nach dem gleichnamigen Ort führt die Straße 85 steil über 1100 Hm hinauf. Auf dem Hochplateau angekommen biegen wir auf die Straße 25, nach einer prominenten Linkskurve liegt rechts ein schöner Parkplatz mit Grillplatz. 

Es ist schönes Herbstwetter. Hier oben ist die Laubfärbung schon im Gange, während unten am Gardasee noch sommerliche Temperaturen sind, wenn die Sonne es über die Berggipfel geschafft hat.


Unsere kleine Herbstwanderung soll uns 600 Hm hinauf auf die Cima Verde führen und über die felsige Flanke wieder herunter. Zunächst führt der direkte Weg Nr.636 steil hinauf. Er führt steil durch den Wald hinauf.  Es ist nass und der Kalkstein, durchmischt mit Erde ist ordentlicg glatt und erfordert doch die ganze Aufmerksamkeit. Erstab einer Höhe von 1900 Metern ist die Waldstufe überwunden und der Pfad wird ein wenig trockener. Wir haben einen ersten Blick in die Brenta Dolomiten. Die großen großen Hauptgipfel sind allerdings schon wieder in den Wolken.


Die letzten Höhenmeter steigen nochmals steil über einen Grashang an. Auf der anderen Seite des Gipfels fällt dieser über eine Felswand  1000 Hm steil nach unten in das Etschtal.




 Die anderen Gipfel des Gebietes Dosso D' Abramo und Cornetto sehen auch verlockend aus.



 Aber diese Runde ist für heute zu groß, aber prinzipiell machbar. Wir genießen die Aussicht.

 hinunter nach Trento/Trient
in's Etschtal und Fleimstal

 

 Dolomiten

 und den gegenüberliegenden Palon.
Der absteigende Pfad 630 führt sehr ausgesetzt immer an der Felskante entlang. Teilweise sind als Klettersteig versicherte Stellen zu überwinden. Deshalb gibt es nur rückwärtige Bilder.


 

 
An der Quelle Aqua del Mandret teilt sich der Weg und wir gehen jetzt auf 630 B entspannt durch den Wald zum Parkplatz zurück.
Rückblick: Aufstieg durch den Wald und Abstieg entlang und über die Felskanten. Für den Abstiegsweg muss man trittsicher und schwindelfrei sein.