30 km, 638 Hm
Zum Jahreswechsel ist es doch noch winterlich geworden, zumindest was die Temperaturen betrifft. Der Schnee lässt weiterhin auf sich warten. Dafür bläst ein eisiger Wind.
Im Dresdner Umland lässt sich auch gut wandern. Unser Ausgangspunkt ist Freital Hainsberg. An der Kirche vorbei wandern wir zunächst durch den "Schulbusch". Direkt gegenüber der Kirche führen Treppen hinunter in ein kleines Gründel. An Kleingärten vorbei führt die grüne Punkt Markierung aufwärst. Das kleine Gründel mündet im Ortsteil Eckersdorf auf die Straße nach Obernaundorf um dann kurz danach wieder links in den Wald abzubiegen. Es geht steil bergan in die Schweinsdorfer Alpen (grüne Strichmarkierung). Der Anstieg ist kurz, kann es aber in der Steilheit mit einigen Alpenwegen auf sich nehmen. Kommt man aus dem Wald, geht es über ein offenes Feld.
Inzwischen ist der Weg markiert. Oben angelangt hat man eigentlich einen schönen Blick auf die Industriestadt Freital und ihrem Wahrzeichen, den Windberg.
Heute ist es jedoch sehr dunstig.Wir bleiben auf der Höhe noch ein kleines Stück, dann biegt der markierte Weg in ein Wäldchen ein und führt hinunter in das Poisental und den Freitaler Ortsteil Niederhäslich.
Wir durchqueren den alten Ortskern, und wandern Richtung Poisenwald (immer noch grün markiert). Nach den letzten Häusern ist es wieder ein Feldweg, begrenzt durch alte Obstbäume.
In der Umgebung Dresdens gibt es zin kleinere Wälddchen und der Poisenwald ist eines davon.
An der Waldkreuzung Steinerner Tisch führt uns der Rosenweg und der gelbe Punkt weiter leicht ansteigend bis auf die Straße nach Börnchen/Possendorf Rundteil. Die kleinen Straßen sind alles uralte Marktsteige. Alte Wegmarkierungen zeugen davon.
Hier oben pfeift der Wind besonders über die offene Landschaft. Die beliebte Ausflugsgaststätte "Lerchenderg" lassen wir rechts liegen.
Über Felder geht es weiter Richtung Karsdorf. Die Feldwege sind Teile der alten Salzstraße von Dresden Richtung Süden.
Kurz vor Karsdorf mündet der Feldweg auf die Fernverkehrsstraße B 170. Wir müssen an ihr ca. 500 m entlang gehen.
Vom Örtchen Karsdorf stehen nur wenige Häuser entlang der vielbefahrenen Straße. Nach dem Autohaus verläuft der Weg zur Quorener Kipse zwischen den Häusern hindurch.
Die Quorener Kipse ist nun kein ausgesprochener hoher Berg, im Verbund mit dem Wilisch jeedoch eine markante Erhebung im Erzgebirgsvorland. man sieht sie aus jeder Richtung: von den Aussichten der Sächsischen Schweiz, vom Erzgebirgskamm und von den Höhenzügen um Dresden.
Der Wind ist weiterhin eisig und hat die Bäume mit einer Reifschicht überzogen. Nur eine kurze Trinkpause gönnen wir uns.
Die grüne Strichmarkierung führt über das Zscheckwitzer Holz hinüber zum Heidemühlenteich und der Dipp'ser Heide. Auf dem See ist sogar eine dünne Eisschicht. Im Sommer tummeln sich hier die Badelustigen.
Der Einsiedlerstein in der Dipp'ser Heide ist eine Sandsteinformation - die erste vor der Sächsischen Schweiz. Sogar ein paar kleine Kletterrouten gibt es hier.
Über einen Höhenrücken, entlang des Götzenbusches gelangen wir bei Spechtritz hinunter in den Rabenauer Grund.
Hier teilen sich die Rote Weißeritz, die Schmalspurbahn und die Wanderer den romantischen Grund. Diesen gehen wir nun zum Ausgangsort zurück.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.