Wehlen-Uttewlader Grund/Teufelskammer -Uttewalde-Uttewalder Grund-Hohenburkersdorfer Linden-Rathewalde-Amselfall-Schwedenlöcher-Bastei-Wehlen
25 km
Ein weiterer herrlicher Herbsttag, Sonne und angenehme Temperaturen bis 13°C in der Sonne an geschützten Stellen. Das treibt viele Menschen hinaus in die Sächsische Schweiz.
Wir parken wieder auf dem Elbparkplatz des kleinen Städtchens Wehlen. Zeitiges Kommen sichert überhaupt einen Parkplatz.
Wir laufen den Wehlener Grund hinauf, bis zum ersten Abzweig in die
Teufelskammerschlucht hinein. Trotz vieler Touren in der Sächsischen
Schweiz gibt es immer noch Wege, welche man äußerst selten begeht und die Teufelskammer bin ich noch nie gegangen. Kurz aber schön urig. Für abenteuerlustige Kinder geeignet. Dann aber mit Lampe. In der Klufthöhle ist es wahrlich dunkel. Man kann sie aber auch außen umgehen, wäre aber jammerschade.
Der Herbst zaubert noch mehr Romantik in die dunkle Schlucht.
Über eine offene Landschaft kommt man zur Verbindungsstraße Dorf
Wehlen-Lohmen. Diese tangiert man nur sehr kurz um gleich wieder in
einen Feldweg Richtung Uttewalde abzubiegen. Ein uralter Wegweiser aus
Sandstein weißt uns den Weg.
Der Blick wird frei auf auf die bekannten Tafelberge.
In Uttewalde geht es wieder hinab in den Uttewalder und Schleifgrund (kurzzeitig markiert erst gelb dann grün).
Nach
kurzer Zeit biegt der grün markierte Weg, ein Teil des Malerweges, nach
links ab, wir gehen weiter unmarkiert nach rechts und kommen über einen
breiten Forstweg auf die viel befahrene Verbindungsstraße
Lohmen-Rathewalde-Hohnstein, gleichzeitig Zufahrt zur Bastei. Hier ist
auch geologisch die Grenze zwischen Sandstein und der Lausitzer
Granitplatte. Wir überquehren die Straße und gehen gerade unmarkiert
weiter in den Wald.Nach einiger Zeit kommt man an eine größere
Wegkreuzung und gehen den Feldweg nach rechts Richtung Hohburkersdorf.
Die offene Landschaft bietet Ausblicke auf die Burg Stolpen ( hier war
die wohl berühmteste Mätresse August des Starken lange Zeit gefangen)
und soweit das Wetter besser ist bis in das Lausitzer Bergland.
Die
weite Landschaft bot in früheren Jahren ein wahrscheinlich ideales
Terrain für Schlachtfelder. In den Napoleonischen Kriegen waren hier
mehrere Stellungen der alliierten Truppen.
Ein
Denkmal erinnert an diese Zeit, die Napoleonslinden am Hohburkersdorfer
Rundblick. Auch sonst ist der Blick von dieser Stelle aus
beeindruckend.
Geht man durch Rathewalde durch, taucht man wieder ein in die Welt des Sandsteins und seiner Gebilde.Immer gerade die Dorfstraße entlang der blauen Markierung folgend hinein in den Amselgrund. An dessen Ende liegt der Amselfall.
Unweit zweigen rechts die berühmten Schwedenlöcher ab, dessen Stufen sich heute unzählige Menschen hinauf (quälen)begeben. Sind sie eben zu bekannt und führen zur ebenfalls touristisch(über)erschlossenen Bastei.
Aber der goldenen Herbst bietet von der berühmtesten Aussicht eben auch wunderschöne Motive und so gehen wir eben auch mal bis vor zur Basteiaussicht. Diese habe ich glaube 35 oder gar 40 Jahre gemieden und das nächste mal gehe ich nur bei Schnee und Glatteis (!)und überlasse das Territorium gern den anderen Besuchern.
Über den Steinernen Tisch und Steinrückenweg gehen wir zurück nach Wehlen.
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