Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Montag, 23. Februar 2015

Tafelberge der Sächsischen Schweiz

Gohrisch, Pfaffenstein, Quirl und wer will zum Abschluss den Papst

eine schöne Wanderung, auch für Kinder geeignet.
Wir parken am Wanderparkplatz an der Verbindungsstraße Königstein-Gohrisch-Cunnersdorf-Papstdorf zwischen dem Gohrisch und dem Papst.

Der Normalaufstieg zum Gohrisch ist völlig unproblematisch und vom Parkplatz nicht weit entfernt. Oben haben wir heute viel Wind und obwohl die Sonne scheint ist es kalt. Und trotz des Windes ist es sehr diesig. Nichts desto trotz genießen wir den Blick hinüber zum Pfaffenstein und zum Papst mit seinen Herkulessäulen.



Hinunter geht es durch die etwas enge Falkenschlucht. Oben am Wegweiser steht schwierig. Nun schwierig ist es nicht, wer jedoch etwas korpulent ist oder unter Platzangst leidet, sollte diesen Weg auf alle Fälle meiden. Eltern mit sportlichen Kindern dagegen können diesen Weg durchaus gehen.Mir hat er als Kind immer gefallen.




Eben dahin geht der rot markierte Wanderweg am Fuß des Gohirsch hinüber zum Pfaffenstein. Der Normalaufstieg stellt kein Problem dar, romantischer ist aber der Klammaufstieg, steiler der Aufstieg über das Nadelöhr, welchen wir als Astieg wählen.

Oben hat das Rasthaus aus der Zeit des Jugendstils sogar im Winter an den Wochenenden geöffnet und bietet BIO Kost mit Waren aus der unmittelbaren Umgebung zu normalen Gaststättenpreisen. Finde ich persönlich prima und schmecken tut es auch. Der Turm ist ebenfalls begehbar. Natürlich darf ein kurzer Blick auf die Barabarine nicht fehlen. Sie ist ja inzwischen zum Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz geworden, auch wenn sie seit den 70er Jahren nicht mehr beklettert werden darf.

Hinunter gehen wir durch das Nadelöhr und über die Wiesen, weiter rote Markierung, hinuäber zum Quirl.


Er bietet nochmals einen schönen Blick zurück zum Pfaffenstein. Wir gehen hinunter nach Pfaffendorf, am Sportplatz vorbei wieder Richtung Pfaffenstein und dann weiter am Ende des Dorfes kurz auf der Verbindungssstraße nach Gohrisch. Kurz nach dem Ortseingang von Gohrisch biegt eine gelbe Markierung nach rechts über Wiesen ab und führt wieder zum Parkplatz Gohrisch(Fels). wer dann noch möchte kann auch noch auf den Papst steigen. Einfach vom Parkplatz die Stufen empor, es ist kein langer Anstieg.

Sonntag, 15. Februar 2015

Schneeschuhtour Joch 2050 m /Berwang/Mimingerkette

13.02.2015
Einfache Schneeschuhtour, welche auch bei nicht all zu guten Bedingungen (Lawinenlage)unternommen werden kann.
700 Hm. Ausgangspunkt Mitteregg/Berwang an der Jausenstation in der Nähe des Kirchleins einige wenige Parkplätze.
Über den Südhang gegenüber der Jausenstation hinauf bis auf einen Durchlass im Schutzwald.Dann weiter über den Rücken zum Gipfel.



Man hat auch hier eine wunderbare Sicht über Lechtaler Alpen und Miminger Kette. Die Tour zum Galtjoch lässt sich von hier aus gut überblicken, liegt sie doch genau gegenüber.


Es ist heute durch die starke Sonneneinstrahlung sehr warm. Wir gehen nur im dünnen Pullover bergan. der Schnee beginnt sulzig zu werden. Im Gipfelbereich sehr aper, bzw. Schneebrettgefahr. in den angrenzenden Hängen sind schon einige Nassschneelawinen hinunter gegangen. Größte Vorsicht war angesagt. Das sollte sich auch bewahrheiten. Ganz in der Nähe ist ein Tourengeher auf diese Art und Weise mit einem Schneebrett zu Tale gestürzt. Das erfahren wir erst am Abend richtig (Lawinenbericht Tirol) Hubschrauber von Rettung und Alpinpolizei ließen jedoch darauf schon schließen.

Eisklettern

Mal Eisklettern, das war es, was wir noch einmal ausprobieren wollten. Nur einfach das nötige Equipment zur kaufen und drauf los zu klettern, das geht nun einmal nicht.
Am Besten, man nimmt sich jemanden, der es auf hohem Niveau beherrscht.
Bergführer Rainer Treppte

Wir trafen uns in Hinterhornbach/Allgäuer Alpen. Das Jochtal bietet einige schöne Eisfälle. Nur ist das mit dem Eis eben immer unterschiedlich. Der anvisierte Eisfall mit geneigtem, stufigen Gelände war eben kein Eisfall, bzw. nicht zu finden.
So mussten denn dann doch die schwierigen Säulen genommen werden.

Doch gilt es auch erst einmal dorthin zu kommen. Im Führer steht: Anstieg 15 Minuten bis 1 Stunde. In unserem Fall bei reichlich tiefen Pulverschnee bedeutete das eher 1 Stunde um dort hinauf zu kommen. eine Wühlerei durch bis zu hüfthohem Pulverschnee!
Dann galt's: Eisbeile einschlagen, Steigeisen mit den Frontalzacken einschlagen und hoch. klingt total einfach, ist es aber nicht. Schon das Einschlagen der Eisbeile erfordert Kraft, Zielvermögen und Technik. Es dauert schon eine Weile. Wer perfekt Holz hacken kann (mit rechts und links)ist stark im Vorteil. Und wer kann das noch!



Auch wenn wir nur wenige Meter hoch gekommen sind, viel Spaß hatten wir trotzdem!

Dienstag, 10. Februar 2015

Galtjoch 2109 m /Berwang/Mimingerkette/Lechtal

Herrlicher Aussichtsgipfel, einfache Skitour/Schneeschuhtour, 1100 Hm inclusive Gegenanstieg zum Ende der Tour
Ausgangsort Rinnen/Gm.Berwang, Parkplatz am Ortsausgang Richtung Berwang, steil hinunter über den Sommerweg nach Rauth, über Forststraße zur Almensniedlung Rotbach, dort über die Wiesen steil bergan über freie Hänge und Wald, dem Sommerweg folgend bis zur neuen Ehenbichler Alm (1660 m). Weiter über freies Gelände, südseitig der Abendspitze und über Rücken zum Gipfel. Wunderbares Alpenpanorama Zugspitzgebiet-Miminger Kette-Lechtaler Alpen-Lechtal-Füssen
Eine Einkehr auf der Rücktour in der Ehenbichler Alm ist lohnenswert.

















Montag, 9. Februar 2015

Schönkahler 1687m /Tannheimer Berge

Einfache Skitour/Schneeschuhtour, welche auch bei viel Neuschnee gemacht werden kann. Und Neuschnee gab es seit gestern. Lawinenwarnstufe 3 ab 2000 Meter. Dazu noch ein stürmischer Wind in Gipfellagen und schlechte Sicht.
Dennoch, bewegen wollen wir uns, deswegen sind wir ja hier.
Ausgangspunkt ist ein Wanderparkplatz auf der Verbindungsstraße Pfronten-Grän/Tannheimer Tal. Kurz vor der österreichischen Grenze, ehemaliges Zollhaus Enge. Man verfolgt zuerts den Sommerweg ansteigend in südliche Richtung. Der Weg wird später zunehmend breiter und über eine Schneise (ausgeschildert für Tourengeher/Schneeschuhgeher)geht es steil nach oben, immer wieder den breiten Sommerfahrweg schneidend, bis zur Pfrontner Alm. Dann über freies Gelände zum Sattel und rechts über breiten Rücken zum Gipfel.
700 Hm, Abstieg/Abfahrt wie Aufstieg.
Für heute eine schnelle Tour, der Wind läd nicht gerade zum Verweilen ein und eine Aussicht am Gipfel gibt es auch nicht.







Sonntag, 8. Februar 2015

Lechtal 2015 - Lechloipe

Es schneit heftig und oberhalb von 2000 Metern ist Lawinenwarnstufe 3, die Sicht sowieso schlecht. Da bleibt man lieber unten im Tal und nimmt die schmalen Bretter.
Die Lechloipe entlang des Flusses verläuft über viele Kilometer, so dass man sich auch dort gut auspowern kann.
Unser Quartier in Bach liegt direkt an der Loipe, sehr praktisch. Zuerst fahren wir flussauf an den oberen Beginn der Lechloipe. Entlang des Flusses kann man eigentlich das gesamte Lechtal befahren.
In den einzelnen Ortschaften gibt es noch kleinere und größere Bounusrunden, die sogenannten Feldloipen.




Früh am Morgen begegnet uns nur das Loipenspurgerät und die Spur ist noch wunderbar. Schnell gleiten die Ski dahin unsd so sind wir von Bach über Stockach, Schönau, Holzgau, Hägerau relativ schnell in Steeg.


Nach einer kurzen Stärkund aus dem Rucksack geht es zurück, flussabwärts. Auf dem Rückweg nehmen wir die ganzenn Bonusrunden mit.
Der Schneefall wird immer heftiger und die Spur immer stumpfer. Zum Teil ist sie schon nicht mehr erkennbar, so dass man sich jetzt doch ganz schön anstrengen muss.
In Bach wieder angekommen ist dennoch erst Mittagszeit und nach einer Einkehr im Gasthof fahren wir weiter flussabwärts über Grünau nach Elbigenalp.
Von dort dann wieder flussaufwärts über Giblen zurück nach Bach.




Insgesamt 35 km einsame Loipe. Aufallend sind die interessanten Brückenkonstruktionen über den Lech.