Morgenhorn Berner Oberland

Mittwoch, 25. Juli 2012

Blasiuszeiger - Texelgruppe 2012

Ausgangspunkt ist die Zielalm im schönen Zieltal.
Eigentlich wollten wir die Tour bis zur Zielspitze ausweiten. Das Wetter spielt nicht mit.

Von der Zielalm gehen wir erst einmal wieder Zur Lodner Hütte. Diesmal unterhalb der Hütte links weg dem Weg 3A folgend.





In diesem Hochtal mäßig ansteigend auf gutem Bergpfad bis unterhalb des Blasuiszeiger dahin. Unten sieht man wieder unsere Alm. Es beginnt unangenehm zu regnen und der Wind ist kalt. Das schrofige Gelände wird etwas rutschig.
Ein schmaler, steiler Pfad führt zum Gipfel des Blasiuszeiger. Oben ist nicht viel Sicht. Im Abstieg ist es rutschig.

Steil geht es auf dem Weg 3A über nassen Schrofen hinunter in eine Art Hochebene, unterhalb der Felswände des Blasuiszeiger und von dort eigentlich fast eben Richtung Zielspitz. Jetzt beginnt es richtig zu regnen und wir verabschieden uns unserem nächsten Gipfelziel.
Auf dem Weg Nr. 3 wandern wir zur verfallenen Königshofalm und dann weiter hinab ins Zieltal.
Ansteigend wieder hinauf zu den Ginglalmen und zur Zielhütte.
Inzwischen hat es aufgehört zu regnen und es gibt Gelegenheit auf der Zielalm noch etwas zu plauschen und einfach mal nichts zu tun.



Der Lodner sollte unser nächstes Gipfelziel werden, schöne Kletterei. Ist nix geworden, die Texelgruppe wird uns also wiedersehen!

Dienstag, 24. Juli 2012

Roteck/M.Rosso - Texelgruppe 2012

Wir parken unser Auto oberhalb von Partschins am Gasthof Birkenwald. Dort kann es ein paar Tage stehen.
Es ist schon sehr spät am Nachmittag und wir haben noch den langen Anstieg (1200 Hm) durch das wunderschöne Zieltal bis zur Zielalm vor uns.
Zuerst geht es steil am Wasserfall empor, zunächst über Wiesen und es ist noch sehr schwül. Weiter bis zur Nassereithhütte (1523m) durch ein Tal und durch den Hochwald.
Der Wald öffnet sich und es geht den Steig Nr. 8 zunächst mäßig ansteigend bis zu einigen kleineren Almen (Ginglalmhütten). Von dort steiler ansteigend zum Zielkreuz und dann ist die Zielalm nicht mehr weit. Trotz später Stunde (21 Uhr) wird man dort freundlich empfangen und sogar ein warmes Essen serviert.

Am nächsten Morgen scheint die Sonne wunderbar ins Tal. Da das Wetter nicht stabil ist, entscheiden wir uns gleich für die Tour aufs Roteck (3337m)
Von der Zielalm bis zur Lodnerhütte sind es 10 Minuten, am Wegkreuz oberhalb der Hütte nehmen wir links den Weg Nr. 9, welcher sich wenig später noch einmal gabelt. Rechtsseitig des Wiesentales geht es über einen Schrofenhang nach oben.



Nach einigen Höhenmetern gelangt man in eine Mulde in welcher  die Schafe grasen.
Über den markanten Ostrücken geht es dem Gipfel entgegen.


Der Pfad wird schottriger, und über etwas Blockwerk gelangt man zum felsigen Gipfelgrat des Rotecks. Eine ausgesetzte Felspassage ist mit einer Kette abgesichert.

Oben erwartet uns ein schöner Blick Richtung Lodner und Hohe Weise Richtung NO und Kreuzspitz und Texel Richtung SW und ins Zieltal.


Dunkle Wolken ziehen inzwischen schon wieder auf. Die Gipfelrast ist kurz.

Höhnenmeter von Zielalm bis Gipfel: 1140 Hm

Montag, 9. April 2012

Osterwanderung von Jetřichovice (Dittersbach) zum Studenec


Jetřichovice ist unser Ausgangspunkt der Wanderung. Es ist ein kalter, aber klarer Frühlingstag.
Von Jetřichovice  wandern wir in den romantischen Paulinengrund Pavlínino údolí.
Vom Parkplatz an der Information für Touristen gehen wir bergan Richtung Hotel Bellevue die rote Strichmarkierung. Nach der ersten Kurve an der Straße führt der Weg parallel zu dieser nach oben. Über einen ehemaligen Campingplatz und kleinen, in Böhmen so beliebten Wochenendhäuschen geht es zur ehemaligen Grieselmühle (Grieslův mlýn).
Der See hinter der Mühle ist noch gefroren und die Enten watscheln unbeholfen auf dem Eis herum.


Die ersten Sonnenstrahlen wärmen und geben dem Grund entlang entlang des Kreibitzbaches (

Chřibská Kamenice) einen romantischen Touch.








Der Weg wurde 1884 vom Gebirgsverein Dittersdorf angelegt und wechselt mehrfach die Ufer.
An einem Felsdurchbruch ist er mit Ketten gesichert.
Nach einigen Kilometern kommen wir nach Studený, einem kleinen verträumten böhmischen Dorf, welches wir durchqueren. An der Pension Kamzik führt die rote Markierung steil hinauf.
Der Stydenec ist ein ehemaliger Vulkankegel, dementsprechend steil ist der Anstieg. Seine Blockhalden stehen unter Naturschutz.




Oben angekommen genießen wir die Aussicht über das Kreibitzer gebirge und die Sächsisch-Böhmische Schweiz.
Wir laufen zunächst den gleichen Weg zurück bis in den Paulinengrund. Gleich am Anfang, nach den letzten Häusern zweigt sich der Weg. Die blaue Markierung führt uns nach  Rynartice (Rennersdorf). Bis fast zum Gasthaus U Blechů an der Verbindungsstraße nach Dittersbach verfolgen wir diesen Weg. Kurz vor der Straße laufen wir durch eine kleine Ferienhaussiedlung leicht links haltend weiter bis in den Wald. Von hier hat man noch einmal einen wunderbaren Blick auf den Studenec.




Im Wald muss man aufpassen, der Weg ist nicht mehr markiert. Man hält sich auf der Wegspur, welche meist gerade auf einem, mit Kiefern bewachsenen Felsriff verläuft.
Wenig später erscheinen die rätselhaften steinernen Rinnen, welche bergab führen. Wie sie entstanden, darüber streiten sich die Gemüter.



Wir genießen einfach nur die schöne Landschaft und kommen in der Nähe des Hotels Bellevue wieder nach .Jetřichovice

Sonntag, 8. April 2012

Osterwanderung - Hintere Sächsische Schweiz

Weiße Ostern, es ist nasskalt und es kommt nasser Schnee weiterhin von oben.
Eine Tour geht trotzdem. Von Hinterhermsdorf laufen wir zunächst auf den Weifberg mit seinem Turm.
Von oben kann man wenigstens den Rosenberg erkennen. Ansonsten ist nicht viel mit Sicht hier und heute.




Hinab geht es zum Schäferräumicht. in meinen Kindertagen ein beliebtes Ausflugsziel. Heute geschlossen, Viele zieht es leider nicht mehr in den letzten Winkel Deutschlands.
Schnurgerade (fast) führt der gelb und rot markierte Folgenweg hinab. Unten am Heidelbach zweigt der rote Weg nach rechts ab und wir gehen weiter auf gelber Markierung bis an die deutsch-tschechische Grenze.
Der Weißbachweg führt auf deutscher Seite direkt am weißen Bach(Bily Potok) entlang. Allerdings ist es hier hinten eher ziemlich dunkel, so dass man es eher schwarzer Bach nennen könnte.



Er mündet in die Kirnitzsch, welche hier in der Nähe von Niederdaubitz (Zadní Doubice) nach Sachsen kommt und ja bekanntlich noch eine Weile den Grenzbach bildet.
Da es weiter unangenehm nass von oben kommt, gehen wir am Mönchsstein die Hinterdaubitzer Straße empor wieder nach Hinterhermsdorf.