On y va! - Auf geht's!
Fotografie und Natur, eine lose Sammlung von Eindrücken, gemixt mit etwas Kultur
Mittwoch, 24. April 2019
Frühlingswanderung hinauf in's Osterzgebirge
Wir vervollständigen die Wanderung vom 27.12.2017 durch den Trebnitzgrund bis nach Altenberg.
Im Frühjahr ist die beste Zeit durch den Grund zu gehen, da er zahlreiche Frühblüher beherbergt.
Ab seinem Oberlauf in Liebenau wandern wir heute weiter, zunächst über den Erbgerichtsweg (grüner Punkt) bis nach Lauenstein. Den Erbgerichtsweg säumen zahlreiche Obstbäume über die typischen Freiflächen und Wiesen des Osterzgebirges.
Hat man die Kuppe ereicht, kreuzt die alte böhmische Handelsstraße. Wir wandern weiter gerade hinunter über die steilen Hänge nach Lauenstein. Von oben hat man einen schönen Blick auf die kleine alte Stadt mit seiner Kirche und seinem Schloss.
Wir müssen bis ganz hinunter, überqueren die hier noch kleine Müglitz und gehen auf der anderen Seite steil wieder hinauf zum Marktplatz mit seinem Falknerbrunnen.
Wir queren diesen und laufen weiter auf dem Weitwanderweg Zittau-Wernigerode (blauer Strich) nach Geising.
Auch hier wechseln sich imposante Baumgruppen auf blühenden Wiesen ab. Typisch und noch gut erhalten sind die einzelnen Trockenmauern, an denen meist Vogelbeerbäume und Obstgehölze stehen.
Die steil abfallenden Wiesen hinab in's Tal sind Feuchtbiotope im Wechsel mit den fast Trockenrasenwiesen oben auf den Kuppen. Geschützt sind sie alle. In den feuchten Abschnitten blühen noch die Himmelschlüssel und die Sumpfdotterblume, neben zahlreichen Buschwindröschen.
Steil geht es hinunter nach Geising. Wir überqueren die Müglitztalbahn, welche den Ort in einer großen Schleife durchfährt und unterhalb des Geisingbergs einen ordentlichen Anstieg nach Altenberg hinauf zu bewältigen hat.
Auf der anderen Seite der Straße und des Tals geht es steil hinauf zum Geisingberg mit seinem Turm.
Immer wieder hat man schöne Blickachsen auf die andere Seite der Täler und auf den zurückgelegten Teil der Wanderung.
Leider hatte die Baude oben in den Ferien geschlossen und auch eine Turmbesteigung ist da nicht möglich.
Über den kurzen und direkten Aufstieg gehen wir hinab und sind in kurzer Zeit in Altenberg. Mit der Müglitztalbahn bequem zurück zum Ausgangspunkt in Schlottwitz/Müglitztal.
Donnerstag, 28. Februar 2019
Schneeschuhtour Hinterhornbach-Schwabegg
Kurze Schneeschuhtour zur Aussichtssonnenterasse von Hinterhornbach
Ausgangspunkt: Hinterhornbach, Parkplatz an der Gufelbrücke ziemlich am Ortsende
Der Weg ist ausgeschildert, beginnend hinter der Brücke. Zunächst führt ein Forstweg stetig in Schleifen bergan, bis der Sommerweg steil durch den Wald nach links abzweigt. Da eine gute Spur drin liegt wählen wir den steilen Sommerweg.
Von den Temperaturen ist auch Sommer, und wir wissen gar nicht mehr, was wir noch alles ausziehen sollen.
Mehrmals kreuzt der Fortsweg. Der Sommerweg führt weit oberhalb fast parallel zum Wintertal am Fuße des mächtigen Hochvogel. Bricht er doch eines Tages, soll er genau in dieses Tal stürzen.
In einer Höhe von 1620 Metern kreuzt man letztmalig den Forstweg. In der steilen Rechtskurve taucht erstmalig und mit freiem Blick die mächtige, gebänderte Südseite des Hochvogels auf.
Auch sonst hat man von hier einen freien Panoramablick auf die Hornbachkette.
Ab hier geht es noch ca. 50 Hm steil durch den Latschenwald. Ab hier müssten wir spuren, unsere Vorgänger wollten auch nicht weiter. Der Schnee ist matschig, es ist furchtbar warm und wir könnten uns eigentlich bis auf das Hemd ausziehen! Wollen wir nicht! Die Aussicht ist dort auch nicht besser.
Für den Rückweg wählen wir dann nach sonnenreicher Rast den weniger steilen Fortsweg.
Ausgangspunkt: Hinterhornbach, Parkplatz an der Gufelbrücke ziemlich am Ortsende
Der Weg ist ausgeschildert, beginnend hinter der Brücke. Zunächst führt ein Forstweg stetig in Schleifen bergan, bis der Sommerweg steil durch den Wald nach links abzweigt. Da eine gute Spur drin liegt wählen wir den steilen Sommerweg.
Von den Temperaturen ist auch Sommer, und wir wissen gar nicht mehr, was wir noch alles ausziehen sollen.
Mehrmals kreuzt der Fortsweg. Der Sommerweg führt weit oberhalb fast parallel zum Wintertal am Fuße des mächtigen Hochvogel. Bricht er doch eines Tages, soll er genau in dieses Tal stürzen.
In einer Höhe von 1620 Metern kreuzt man letztmalig den Forstweg. In der steilen Rechtskurve taucht erstmalig und mit freiem Blick die mächtige, gebänderte Südseite des Hochvogels auf.
Auch sonst hat man von hier einen freien Panoramablick auf die Hornbachkette.
Ab hier geht es noch ca. 50 Hm steil durch den Latschenwald. Ab hier müssten wir spuren, unsere Vorgänger wollten auch nicht weiter. Der Schnee ist matschig, es ist furchtbar warm und wir könnten uns eigentlich bis auf das Hemd ausziehen! Wollen wir nicht! Die Aussicht ist dort auch nicht besser.
Wasserfallkarspitze, Zwölferspitze, Urbeleskarspitze |
Urbeleskarspitze, Urbeleskar, Bretterspitze, Gliegerkarspitze |
Jochbachtal,Rauheck,Hornbachjoch (verdeckt) |
Hochvogel Südwand |
Für den Rückweg wählen wir dann nach sonnenreicher Rast den weniger steilen Fortsweg.
Mittwoch, 27. Februar 2019
Schneeschuhtour Schafkar
Schafkar links/Gumpensattel rechts - erster Blick auf das Tagesziel von der Forststraße aus |
Ausganspunkt: Parkplatz an der Straße nach Gramais nach der letzten Lawinengalerie
Gramais |
Wir folgem dem Forstweg bis an das Ende. Nach einer Lichtung teilt sich das Tal. Wir folgen links dem Tal des Schafkarbaches.
Bei 1700 Metern erreicht man einen Kessel, vor uns türmt sich eine Felswand, rechts ist ein Felstobel, durch den der Bach sicher im Sommer führt. Im Winter ist er verschwunden.
Hier ist die steilste Stufe. Sie liegt allerdings im Schatten, was bei den derzeitigen Temperaturen gut für den Schnee ist.
Kessel vor dem ersten Steilanstieg |
nach dem esten Steilanstieg |
Pause in einer der vielen Geländestufen |
Bachtal des Alpbaches |
Schafkarbach |
der Ausblick auf die Allgäuer fehlt auch hier nie |
Dienstag, 26. Februar 2019
Schneeschuhtour Almajurtal
Eins der ruhigsten und schönsten Täler im Winter, auf der Rückseite der großen Skigebiete von Lech/Zürs/St.Anton
Der diesjährige Februar hat es in sich. Es liegt viel Schnee vom Januar, aber es ist viel zu warm mit Temperaturen im 2 stelligen + Bereich und auch nachts gibt es kaum Frost. Die Sonneneinstrahlung ist groß und so haben wir die Situation, dass in Lagen unter 2000 Meter Lawinenwarnstufe 3 und oberhalb Lawinenwarnstufe 2 ist. Aber man muss ja erst mal hoch kommen!
Gipfel gehen nicht so recht, man muss vor der Mittagswärme möglichst wieder unten sein.
Das Almajurtal ist von uns viel besucht. Ausgangsort ist die kleine Gemeinde Kaisers. An der Pension Valugablick gibt es Parkplätze gegen einen Obulus. Und auch über eine Einkehr nach der Tour freut sich die Wirtin in diesem abgelegenen Örtchen.
Die wenigen Parkmöglichkeiten im Zugang zum Almajurtal, wie im Skitourenführer beschrieben, sind nicht möglich, die Zufahrt war wegen Lawinengefahr gesperrt.
Also geht es erst einmal steil hinab in das Tal zu den letzten Häusern des Weilers Boden. Über große Teile der steilen Wiesenhänge sind die Schneemassen schon hinabgeruscht und haben die Forststraße ins Almajurtal versperrt.
Sie lassen sich jedoch überklettern und die Brücke über den Kaiserbach ist frei.
Jedoch schon die ersten Rinnen, welche von der Zwölferspitz herunterziehen, sind voll mit Lawinen, welche zu übersteigen sind.
Eine, nach Angaben von Einheimischen, große Staublawine soll im Januar vom Schwarzen Kranz über die Mahdbergalpe heruntergekommen sein. Ist sie auch, und sie hat ordentlich Jungwald mitgerissen.
Im hinteren Almajurtal, nach dem Abzweig des Almweges zur Mahdbergalpe ist alles gut. Wir gehen weiter, der Sonne entgegen zur Bodenalpe, welche tief verschneit ist. Hier sind wir bei unseren vorherigen Touren immer aufwärts abgebogen, diesmal wollen wir mit dem schönen Blick zur Valuga und Roggspitz weitergehen bis zum Talschluss, bzw. dem letzten Anstieg zur Erlachalpe.
Gegen Mittag wird es dann so warm, dass der Schnee nur noch an den Schneeschuhen pappt. Wir gehen zurück, das Almajurtal ist lang.
Der diesjährige Februar hat es in sich. Es liegt viel Schnee vom Januar, aber es ist viel zu warm mit Temperaturen im 2 stelligen + Bereich und auch nachts gibt es kaum Frost. Die Sonneneinstrahlung ist groß und so haben wir die Situation, dass in Lagen unter 2000 Meter Lawinenwarnstufe 3 und oberhalb Lawinenwarnstufe 2 ist. Aber man muss ja erst mal hoch kommen!
Gipfel gehen nicht so recht, man muss vor der Mittagswärme möglichst wieder unten sein.
Das Almajurtal ist von uns viel besucht. Ausgangsort ist die kleine Gemeinde Kaisers. An der Pension Valugablick gibt es Parkplätze gegen einen Obulus. Und auch über eine Einkehr nach der Tour freut sich die Wirtin in diesem abgelegenen Örtchen.
Die wenigen Parkmöglichkeiten im Zugang zum Almajurtal, wie im Skitourenführer beschrieben, sind nicht möglich, die Zufahrt war wegen Lawinengefahr gesperrt.
Also geht es erst einmal steil hinab in das Tal zu den letzten Häusern des Weilers Boden. Über große Teile der steilen Wiesenhänge sind die Schneemassen schon hinabgeruscht und haben die Forststraße ins Almajurtal versperrt.
Sie lassen sich jedoch überklettern und die Brücke über den Kaiserbach ist frei.
Jedoch schon die ersten Rinnen, welche von der Zwölferspitz herunterziehen, sind voll mit Lawinen, welche zu übersteigen sind.
Eine, nach Angaben von Einheimischen, große Staublawine soll im Januar vom Schwarzen Kranz über die Mahdbergalpe heruntergekommen sein. Ist sie auch, und sie hat ordentlich Jungwald mitgerissen.
Im hinteren Almajurtal, nach dem Abzweig des Almweges zur Mahdbergalpe ist alles gut. Wir gehen weiter, der Sonne entgegen zur Bodenalpe, welche tief verschneit ist. Hier sind wir bei unseren vorherigen Touren immer aufwärts abgebogen, diesmal wollen wir mit dem schönen Blick zur Valuga und Roggspitz weitergehen bis zum Talschluss, bzw. dem letzten Anstieg zur Erlachalpe.
Bodenalpe |
tief verschneit |
weiter Richtung Talschluss, der Valuga entgegen |
am Fels entlang Richtung Erlachalpe, gegen Mittag rieselte es hier dann wieder ordentlich |
so drehen wir um nach Kaisers |
das kleine Kirchlein am Ende des Schneerutsches ist heil geblieben |
Gegen Mittag wird es dann so warm, dass der Schnee nur noch an den Schneeschuhen pappt. Wir gehen zurück, das Almajurtal ist lang.
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