Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Montag, 22. Juni 2015

Johnsdorf/Zittauer Gebirge

Das Sonnenwendewochenende dieses Jahr ist kalt und regnerisch.
Zwischen den Schauern ein kurzer Spaziergang durch die Johnsdorfer Felsenstadt/Mühlsteinbrüche.
Der beschilderte Naturlehrpfad führt durch die Felsenstadt und durch die Restlöcher und Klüfte des alten Steinbruchs.

Über 350 Jahre wurden hier Mühlsteine aus dem Fels gebrochen. Der Lehrpfad ist vom örtlichen Geschichtsverein liebevoll beschildert und bietet dem Besucher somit die wichtigsten Informationen auch ohne Führung.
In den eigentlichen Steinbruch, dem Schwarzen Loch kommt man nur mit Führung.
Wir steigen vom Parkplatz am Gondelteich den "Alpenpfad" bergan. Zuerst begegnet uns die Felsformation Teekanne und Zwerg. Wobei die Teekanne auch wirklich zu erkennen ist.
An ihr vorbei ist im Hintergrund die Lausche zu sehen, welche der höchste Berg des Zittauer Gebirges ist.

Vorbei führt der Pfad an allerlei weiteren Felsformationen. Hier war die Natur allein der Künstler und man kann an einigen wirklich die ihr verpassten Namen erkennen. Hier zum Beispiel der Dackel.

Es folgen noch Löwe und Bernhardiner, welche jedoch nicht so fotogen sind.
Das Felsgebilde der großen und kleinen Orgel sind wieder gut zu erkennen. Hier hat der tertiäre Vulkanismus im Sandstein seine Spuren hinterlassen.



Am imposantesten sind jedoch die Mühlsteinbrüche. Durch eine gehauenen Felsengasse, welche sohl dem Abtransport der Steine diente kommt man zum Steinbruch "Schwarzes Loch". Blickt man hinunter, kann man noch etwas von der schweren Arbeit dieser Zeit erahnen.
Mehr erfährt man sicherlich in den angebotenen Führungen.






Unweit des Steinbruches steht die alte Steinbruchschmiede und das Schnapslager. In ersterer wurden die Werkzeuge hergestellt, im Schnapslager wurde für das Wohl und die Laune der Steinbrecher gesorgt.



Der Carolafelsen bietet eine umfassende Aussicht auf das Gebiet um Johnsdorf und Oybin mit den beiden höchsten Erhebungen Lausche und Hochwald. Auf dem Hochwald sind deutlich die beiden Bauden auf der deutschen und tschechischen Seite zu sehen.



Sonntag, 14. Juni 2015


25 km
Schöne Wanderung durch das Erzgebirgsvorland zwischen den beiden Tälern der Wilden und der Roten Weißeritz.
Durch den Tharandter Wald geht es entlang des Mauerhammers, vorbei am Grab des Forstgelehrten nd Begründers der Forstschule Tharandt, welche heute als Forstakademie der Tu Dresdnen zugeordnet ist, hinunter in das Tal der Wilden Weißeritz nach Tharandt.
Nach Überquerung der Weißeritz geht es entlang des Hanges gleich wieder steil bergan bis zur Waldgrenze. Über Wiesen wandern wir über den alten Handelsweg Butterstraße durch das Dörfchen Somsdorf entlang der gelben Markierung. Diese führt in das Tal der Roten Weißeritz, welches zwischen Freital und der Rabenauer Mühle Rabenauer Grund heißt.
Über einen schmalen, zugwachsenen Pfad geht es erst einmal zu einer markenten kleinen Felsklippe, der sogenannten Teufelsklippe. Groß ist sie nicht. Die anschließende Somsdorfer Klamm auch nicht, aber trotzdem ein wenig romantisch.Bis hierher verirren sich nicht all zu viele Spaziergänger. Auf dem anschließenden Hauptweh entlang der Schmalspurbahn und der roten Weißeritz ist das schon ganz anders.
Teufelsklippe

Teufelsklippe

kleine, aber feine Somsdorfer Klamm
Bis zum Ausflugslokal geht es nun sanft und eben dahin. Radfahrer, Spaziergänger und die Schmalspurbahn teilen sich das enge Tal mit dem Flüsschen, welches eben aber auch ganz wild und reißerisch sein kann. Der Weg ist nach dem letzten Hochwasserwieder gut hergerichtet und bei schönem Wetter wie heute ist auch viel los.
Zumindest im ersten Teil bis zur Rabenauer Mühle, nach dem Wehr der alten Mühle wird es dann wieder etwas ruhiger.
 Und dann, plötzlich taucht sie dann doch noch auf, die dampfbetriebene Kleinbahn.

Wir wandern entlang des Tales bis zum Örtchen Seifersdorf. Dort verlassen wir das Tal und wandern die Dorfstraße bergan, Richtung Höckendorfer Heide.
Diese ist schnell durchquert und wir wandern weiter zur Butterstraße, parallel auf der Höhe des Tales der Wilden Weißeritz. Von hier hat man einen schönen Blick auf das gesamte Erzgebirgsvorland, von den Höhen Dresdens bis auf den Kamm des Erzgebirges.
Der 2.Querweg nach links bringt uns auf leider zugwachsenen Pfaden hinunter in das Tal der wilden Weißeritz. Kurz vor dem Ortseingang Tharandt überqueren wir die Staatsstraße um noch ein wenig entlang von Straße und Fluss bis zum Eingang des Breiten Grundes zu gehen. Diesen hinauf zum Parkplatz.

Sonntag, 7. Juni 2015

Radtour entlang alter Bahndämme


64 km, einfaches Profil
mit eine der schönsten Radtouren entlang der alten Schmalspurbahnen. Viele der Bahndämme sind für die Radfahrer extra hergerichtet und als Radweg ausgeschildert.
Wir fahren diese Runde immer wieder gern. Die Steigungen sind mäßig und gut zu fahren.

Samstag, 6. Juni 2015

Fahrradtour Tharandt/OT KO Hartha-Hermsdorf/Erzgebirge


65 km
Es ist heute der erste richtig warme Tag dieses Jahr. So entschließen wir uns Richtung Gebirge zu fahren.
Auf Forstwegen geht es durch den Tharandter Wald bis in die Ortschaft Klingenberg. Durch den Ort durch und nach dem Ortsausgang folgen wir der kleinen Querstraße zur Neuklingenberger Höhe. Der Weg hinab zur Talsperrre Klingenberg ist inzwischen komfortabel ausgebaut, Nichts erinnert mehr an den kleinen schottrigen Feldweg.
Wir umfahren die Talsperre bis zur Vorsperre wie immer auf der linken Seite. Die Vorsperre ist jetztmal wieder richtig angestaut, so dass man am linken Ufer bleiben muss.
Weiter geht es entlang der Wilden Weißeritz in Richtung Talsperre Lehnmühle auf breitem Forstweg. Es ist schon jetzt sehr schwül!
An der Röthenbacher Mühle fahren wir rechts hinauf nach Röthenbach. Ich hatte den Anstieg gar nicht so steil in Erinnerung, oder ist es einfach nur zu heiß. In Röthenbach weiter Richtung Hartmannsdorf und nach der LPG und Steinbruch links hinein in den Querweg, der immer schottriger wird. Hinüber zur Lehnmühlenstraße. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die Talsperre.
Nun weiter stetig bergan, die B 171 querend und den Feldweg fast geradeaus weiter bis zur Kammstraße.
Es sind auch hier oben 33°C und die Sonne scheint heute wundervoll. Kein Lüftchen weht.
In Hermsdorf/Erzgebirge in der Buschmühle tanken wir 1,5 l Flüssigkeit nach und beschließen wieder retoure zu fahren.