Morgenhorn Berner Oberland

Samstag, 27. August 2016

Klettern Lokomotive/Rathen

Hoch droben über dem Amselsee thront sie - die Lokomotive.

Einmal den berühmt berüchtigten Lok-Überfall: V (von der Pfeife auf die Esse) machen, davon träumt so mancher Bergsteiger. Zwischen 1,45 m und 1,60 m variieren die Angaben, je nachdem welche Zielhöhe anvisiert wird.
Und trotzdem, es will gemacht sein.
Wer unten wartet und die Kommentare der wartenden Aspiranten an der Pfeife hört, der kann schmunzeln, wenn er's dann nicht selber machen muss.
Manche machen dann gar doch einen Sprung draus.












Lokomotive Dom
Nordostweg IV sehr sandig






Sonntag, 21. August 2016

Erzgebirgswanderung-Olbernhau-Seiffen-Olbernhau

Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung ist die Stadt Olbernhau. Bekannt vielleicht durch ihre Räuchermänner und Nußknacker.
Aber wandern kann man hier auch ganz gut. An der Saigerhütte im Ortsteil Grünthal lässt sich gut parken. Die Saigerhütte selbst, als technisches Denkmal, ist einen extra Besuch wert.
An der Saigerhütte queren wir die Hauptverkehrsstraße und gehen entlang der blauen, roten und gelben Markierung durch den Ortsteil Oberneuschönberg. Damit erspart man sich eine ca. 2 km lange Strecke entlang der Hauptverkehrsstraße.Die Dorfstraße mündet ca. 500 m vor einem Bahnübergang auf eben dieser Hauptstraße. Hat man diesen und die darauf folgende Straßenkreuzung passiert, führt die gelbe Markierung einen Fahrweg bergan.

Wir sind im Weiler Hirschberg angekommen. Durch Buchenwälder, immer rechts haltend führt dieser Weg fast eben dahin. Im Sommer angenehm schattig und kühl.
Nach einem kurzen Abstieg auf ziemlich zugewachsenem Waldweg kommen wir an der Straßenkreuzung zum Seiffener Grund.
Nun führt die gelbe Markierung auf einer ehemaligen Bahntrasse im Schweinitztal über Oberlochmühle nach Deutschkatharinenberg entlang, welche 1970 stillgelegt wurde.
Deutschkatharinenberg wurde von böhmischen Protestanten im 17. Jahrhundert gegründet, welche im katholischen Böhmen wegen ihrem Glauben mit der Obrigkeit in Konflikt kamen.
In Deutschkatharinenberg gehen wir direkt gegenüber dem Grenzübergang links bergan. Je höher man kommt, um so schöner wird der Ausblick hinüber auf die andere Seite des Tales zum böhmischen Pendant zu Deutschkatharinenberg - Hora Svaté Kateřiny (Katharinenberg).


Wir gehen den breiten Forstweg weiter und treffen am Waldrand auf die grüne Markierung. Über die offene Landschaft, mit seinen einzelnen Weilern, wie es im Erzgebirge üblich ist, laufen wir durch Oberseiffenbach weiter die grüne Markierung zum Reicheltberg. Hier genießen wir noch einmal die Aussicht über den Kamm des Erzgebirges. 



Wir steigen nach Seiffen hinab,bekannt als Spielzeugdorf mit unzähligen Schnitzerwerkstätten und seiner Kirche, bis zum Ortszentrum. Sehenswert ist hier, neben unzähligen Läden der ergebirgischen Volkskunst, auch das Spielzeugmuseum.
Hinter dem Hotel Seiffener Hof geht es steil hinauf zur Wettinhöhe und der blau markierten Spitzbergweg bringt uns zum Ortsteil Hirschberg. Auf bekannten Weg durch den Ortsteil Oberneuschönberg geht es zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: ca 25 km

Samstag, 9. Juli 2016

Rieserfernergruppendurchquerung-Barmer Hütte-Antholz über Riepenscharte

Dolomitenblick von der Riepenscharte
Hüttenhund Odin jammert am Morgen, bis wir hinter der letzten Biegung verschwinden. Auf dem markierten Steig 112 geht es zunächst über Blockwerk noch einmal ca. 200 Hm hinauf zur Riepenscharte (2808m) am Fuße von Hochgall und Barmer Spitze. Beide sieht man heute nicht, es hat in der Nacht geregnet und die Wolken hängen noch tief.
wir lassen die Barmer Hütte hinter uns


Weg 112

...kurz vor der Riepenscharte
An der Scharte beginnt der knackige, steile Abstieg bis hinunter zum Antholzer See (1541m). 1300 Hm geht es steil bergab, zunächst über Blockwerk, später über Schrofen und Almwiesen bis in die Waldstufe.
Dafür ist die Aussicht bestens. Die Dolomiten lassen immer wieder grüßen, dort ist schon wieder besseres Wetter. Das idyllische Antholzer Tal kommt immer näher und man blickt fast den gesamten Abstieg auf Tal und See.
Blick hinunter zum Antholzer See

steil geht es bergab



Rückblick zur Riepenscharte und dem Abstiegsweg vom Biatlonzentrum am Antholzer See
Ab dem Biatlonzentrum fährt stündlich ein Bus, welcher uns zum Auto zurück bringt.

Freitag, 8. Juli 2016

Rieserfernergruppendurchquerung - Almerhorn 2986m-Aussichtsgipfel über dem Staller Sattel

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Barmer Hütte gehen wir heute ohne großes Gepäck zum Almerhorn (2986m), einem schönen Aussichtsgipfel. Am zeitigen Nachmittag sind wieder Gewitter angesagt, so dass nur ein kurzer Weg möglich ist. Von der Barmer Hütte geht es über Blockschutthalden markiert auf dem Weg 114-235 bis zur Jägerscharte (2939).
Ab der Scharte auf dem Grat auf deutlicher Trittspur und markiert bis zum Gipfel.
Der Rückweg erfolgt über den gleichen Weg. .
Barmer Hütte durch die "Entsorgungsstation" des Winterraums aus gesehen

...und so ist es in Natura

Rückblick auf den gestrigen Weg ab Rosshornscharte

...Rosshornscharte gezoomt, Felsabstieg mit Stahlseilen gesichert

Blick vom Almerhorn ninunter zum Staller Sattel

über dem Defereggental zeihen schon die ersten Gewitter heran

Gipfelkreuz Almerhorn

es ist im Aufstieg noch viel Schnee

Almerhorn, von dieser Seite recht unscheinbar

Leichter Weg, ca 400 Hm im Aufstieg