Nach gutem Frühstück auf der Sesvennahütte geht es auf dem Weg Nr. 5 aufwärts.
Der alpine Steig führt unterhalb des markanten Föllakopfes vorbei durch moräniges Schuttgelände.zunächst vorbei am Sesvennasee, weiter hinauf zum Furkelsee und zur Sesvennascharte.
Vor uns liegt der Piz Sesvenna, dessen Besteigung wir 2006 am Grat wegen Eisregen abbrechen mussten. Mal sehen, ob der Wettergott dieses Jahr uns gnädig ist. Es ist sehr wechselhaft und eine Störung ist schon wieder vorausgesagt.
Noch ist jedoch strahlend schönes Wetter. Auch diese Gratüberschreitung haben wir schon einmal 2006 gemacht, bei Schneesturm, welcher uns unterwegs überrascht hatte.
Dieses Mal ist die Aussicht gut und wir genießen es.
Von der Sesvennascharte geht es rechts hinauf zum Schadler (2948m), dem wenige Zentimeter an dern 3000 Metern fehlen.
Piz Rims ist nicht weit entfernt, er ist der 1. Dreitausender 3050 m. Unterhalb hat sich ein schöner kleiner Bergsee mit wunderbaren Farben gebildet.
Weiter geht es entlang des Grates zum Piz Christanas. Heute ist gute Sicht und diese reicht über den Sesvennagipfel bis hinüber zu den Gipfeln der Silvretta.
Vom Piz Christanas geht es erst einmal wieder 200 Höhenmeter hinunter zur Fourcola Comet. Hier kann man in das Val Christanas und weiter zum Schliningpass absteigen.
Die 200 verlorenen Höhnemeter geht es direkt wieder hinauf zum breiten Massiv des Piz D' Immez, welcher wieder gerade so die 3000 Meter erreicht (3026m) aber immerhin.
Auf breitem Band geht es hinunter zum Lischanasee, hier lohnt es sich gemütlich Rast einzulegen.
Über das weitläufige Plateau geht es am Piz Da'la Aua vorbei Richtung Piz Lischana. Den Piz Da' la Aua haben wir 2006 mit begangen, er lohnt sich nur für Vollständigkeitsfanatiker. Es ist nicht anders dort als auf dem weitläufigen Hochplateau. Den Piz Cotschen mit seinen 3048 m haben wir aus Zeitgründen weggelassen.
An der einzigen Wegkreuzung auf dem Plateau gehen wir hinunter zur Lischanahütte. Den Piz Lischana wollen wir morgen auf dem Rückweg noch mit besteigen.
Die urige Schweizer Hütte throhnt oberhalb von Scuol im En Tal. Direkt gegenüber befindet sich die Silvretta.
Eine Aussicht, welche wir besonders zum Sonnenuntergang sehr schätzen.
Auf geht's - zu Touren und Reisen in unsere nähere Umgebung oder weiter weg. Wir nehmen Euch mit. Wir beschreiben jedoch nur unsere Eindrücke und lassen Euch an unseren Erfahrungen teilhaben.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Mittwoch, 15. Juli 2009
Sesvennahütte-Uinaschlucht-Uina Dadaint-Val da la Stüra-Sesvennahütte
Ausgangspunkt dieser einfachen, aber schönen alpinen Tour ist die urige Sesvennahütte. Sie ist per Pedes oder auch mit dem Fahrrad vom schönen südtiroler Bergdörfchen Schlining aus bequem auf breitem Almweg zu erreichen.
Von der Hütte aus verläuft ein Hochtal Richtung Schweizer Grenze zum Schliningpass. Es ist ein schönes, grünes und blumenreiches Hochtal. Die Almbauern haben hier ihre Tiere stehen.
Alte Mauern zeugen von der ehemaligen Nutzung. Auch die Überreste der neben der heutigen Sesvennahütte befindlichen Pforzheimer Hütte verdeutlichen die reichhaltige, sehr wechselvolle Geschichte dieser Grenzregion.
Am Schliningpass betreten wir Schweizer Hocheitsgebiet und können uns erst einmal über die Regeln informieren. Manche Formulierung amüsiert.
Noch eben geht es Richtung Großlager und Alp Sursass. Von links kommt das wunderschöne Val Christanas herunter. Die Sprache und die Flurschaftsbezeichnungen sind eindeutig räteromanisch.
Hier beginnt auch der eigentliche Eingang zur Schlucht.
Früher war diese unbezwingbar. Mit der Erschließung des Vinschgau auf südtiroler Seite, dem Bau der Pforzheimer Hütte und somit der Erschließung des gesamten Gebietes begann auch unter der Federführung der DAV Sektion Pforzheim Anfang des 20. Jhd. die wegetechnische Erschließung der Uinaschlucht für Touristen. 1908 - 1910 wurde gebaut.
Der Weg führt hinab durch Galerien und Tunnel. Tief unten rauscht der Bach.
Eine Etage tiefer wird die Landschaft wieder lieblich. Durch Lärchen und Wiesen geht es entlang des Baches zur urigen Alm Uina Dadaint.
Wer möchte kann sich hier stärken.
Unmittelbar vor der Alm (aus Richtung Schlucht) führt ein kleiner Pfad rechts wieder ansteigend in den Wald. Er ist schwer zu finden, wir haben auch eine Weile gesucht. Aber, wenn man ihn hat, ist er deutlich weiter zu verfolgen. Er führt immer weiter ansteigend hinein in das Val da la Stura. Entlang eines Baches geht es über blühende Wiesenschrofen zwischen zwei Felsriegeln hinauf auf das Hochplateau oberhalb der Uinaschlucht.
Das Hochplateau ist grasbewachsen und der Pfad nicht immer eindeutig zu erkennen. Wir gehen in südliche Richtung auf den Schliningpass zu.
Uns gegenüber ist das Panorama der morgigen Tour schon zu erkennen. Die 3000-der der Sesvenna grüßen herüber: Piz Sesvenna, Piz Rims, Piz Christianas, Piz D'Immez, Piz Cotschen, Piz Da L'Aua.
Der Weg führt hinunter zum Schliningpass und dann weiter zur Sesvennahütte.
Von der Hütte aus verläuft ein Hochtal Richtung Schweizer Grenze zum Schliningpass. Es ist ein schönes, grünes und blumenreiches Hochtal. Die Almbauern haben hier ihre Tiere stehen.
Alte Mauern zeugen von der ehemaligen Nutzung. Auch die Überreste der neben der heutigen Sesvennahütte befindlichen Pforzheimer Hütte verdeutlichen die reichhaltige, sehr wechselvolle Geschichte dieser Grenzregion.
Am Schliningpass betreten wir Schweizer Hocheitsgebiet und können uns erst einmal über die Regeln informieren. Manche Formulierung amüsiert.
Noch eben geht es Richtung Großlager und Alp Sursass. Von links kommt das wunderschöne Val Christanas herunter. Die Sprache und die Flurschaftsbezeichnungen sind eindeutig räteromanisch.
Hier beginnt auch der eigentliche Eingang zur Schlucht.
Früher war diese unbezwingbar. Mit der Erschließung des Vinschgau auf südtiroler Seite, dem Bau der Pforzheimer Hütte und somit der Erschließung des gesamten Gebietes begann auch unter der Federführung der DAV Sektion Pforzheim Anfang des 20. Jhd. die wegetechnische Erschließung der Uinaschlucht für Touristen. 1908 - 1910 wurde gebaut.
Der Weg führt hinab durch Galerien und Tunnel. Tief unten rauscht der Bach.
Eine Etage tiefer wird die Landschaft wieder lieblich. Durch Lärchen und Wiesen geht es entlang des Baches zur urigen Alm Uina Dadaint.
Wer möchte kann sich hier stärken.
Unmittelbar vor der Alm (aus Richtung Schlucht) führt ein kleiner Pfad rechts wieder ansteigend in den Wald. Er ist schwer zu finden, wir haben auch eine Weile gesucht. Aber, wenn man ihn hat, ist er deutlich weiter zu verfolgen. Er führt immer weiter ansteigend hinein in das Val da la Stura. Entlang eines Baches geht es über blühende Wiesenschrofen zwischen zwei Felsriegeln hinauf auf das Hochplateau oberhalb der Uinaschlucht.
Das Hochplateau ist grasbewachsen und der Pfad nicht immer eindeutig zu erkennen. Wir gehen in südliche Richtung auf den Schliningpass zu.
Uns gegenüber ist das Panorama der morgigen Tour schon zu erkennen. Die 3000-der der Sesvenna grüßen herüber: Piz Sesvenna, Piz Rims, Piz Christianas, Piz D'Immez, Piz Cotschen, Piz Da L'Aua.
Der Weg führt hinunter zum Schliningpass und dann weiter zur Sesvennahütte.
Dienstag, 14. Juli 2009
Sesvenna -Reschensee
Der
Ausblick auf den Reschensee bringt eine Überraschung. Der Kirchturm steht nicht
mehr vollständig im Wasser und man kann problemlos um ihn herum laufen!
Reschenstausee und Kirchturm werden saniert. Also entschließen wir uns doch zu einem
kleinen Fotohalt und einer kleinen Umrundung des Naturschauspiels. So schnell
wird dies nach Abschluss der Arbeiten nicht wieder zu sehen sein.
Weiter geht es dann nach Schliening, von wo aus wir
den Aufstieg zur Sesvennahütte beginnen. Das Wetter ist bisher ganz gut, nach
den Kapriolen der letzten Tage. Donnerstag, 19. Februar 2009
Peking - Kloster zur azurblauen Wolke
Eine der schönsten und auch auf ihre Weise vergnüglichsten Klosteranlage, welche wir in dieser Woche gesehen haben. Die Klosteranlage befindet sich im östlichen Teil der Pekinger Westberge.
Schon am Eingang fallen die vielen roten Bändchen auf, gerade jetzt im Kontrast mit dem Schnee. Hier bitten die Gläubigen um die Erfüllung ihrer Wünsche.
Im Tor zur ersten Halle der Himmelskönige empfangen uns die Hüter der Himmelskönige - hier der Donner.
In der Halle der Himmelskönige sitzt ein dickbäuchiger lachender Buddha, welcher sich aufgrund seiner Leibesfülle nach hinten lehnen muss. Er wirkt sympatisch, als könne er auch alle Probleme als Hüter des Himmels lösen. Die Figur des Buddha geht zurück auf einen Mönch aus dem 10. Jahrhundert, der sich kurz vor seiner Inkarnation als der Buddha der zukunft zu erkennen gab.
In der Halle der Unsterblichen sind die 500 Louhan, die ersten Schüler des Buddhismus in Lebensgröße dargestellt.
Weiter hinauf überragt die Diamantthronpagode das gesamte Gelände.
Es ist Winter und auch hier, direkt im Kloster werden von den Kindern Schneemänner gerne gebaut. Nur sehen sie etwas anders aus, als die unsrigen.
Schon am Eingang fallen die vielen roten Bändchen auf, gerade jetzt im Kontrast mit dem Schnee. Hier bitten die Gläubigen um die Erfüllung ihrer Wünsche.
Im Tor zur ersten Halle der Himmelskönige empfangen uns die Hüter der Himmelskönige - hier der Donner.
In der Halle der Himmelskönige sitzt ein dickbäuchiger lachender Buddha, welcher sich aufgrund seiner Leibesfülle nach hinten lehnen muss. Er wirkt sympatisch, als könne er auch alle Probleme als Hüter des Himmels lösen. Die Figur des Buddha geht zurück auf einen Mönch aus dem 10. Jahrhundert, der sich kurz vor seiner Inkarnation als der Buddha der zukunft zu erkennen gab.
In der Halle der Unsterblichen sind die 500 Louhan, die ersten Schüler des Buddhismus in Lebensgröße dargestellt.
Weiter hinauf überragt die Diamantthronpagode das gesamte Gelände.
Es ist Winter und auch hier, direkt im Kloster werden von den Kindern Schneemänner gerne gebaut. Nur sehen sie etwas anders aus, als die unsrigen.
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