Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Montag, 2. Juli 2018

Vertainspitze 3545 m

Ausgangspunkt: Sulden

Die ersten Höhenmeter spart man sich indem man mit dem Kanzellift bis zur Bergstation in 2348 m fährt. So liegen dann immer noch 1200 Hm Anstieg vor uns.


Auf dem Weg 11B läuft es sich bequem zunächst in einer Höhe in das schöne Rosimtal hinein. Wenig später kommt von Sulden der Weg 12 hinauf.
Über sanfte Mulden mit schönem Bewuchs geht es steitig bergan. Am Almboden (Rosimboden) angekommen, verlässt man das Almgebiet und steigt weiter die alte Moräne linksseitig des Rosimbaches steiler hinauf, bis die Überreste des Rosimferners zu sehen sind.


Über schuttige Moränen führt der Pfad, orografisch rechts (in Aufstiegsrichung links)am Gletscherabfluss steil hinauf, bis man auf das Gletscherplateau des Rosimferners gelangt. Über einen Felsriegel links haltend in zunächst nördlicher Richtung, teils in einfacher Kletterei weiter eine Geländestufe höher.
Hier ist der Gipfel der Vartainspitze gut sichtbar. Die Karte zeigt den Weg noch unterhalb des fast immer vorhandenen Altschneefeldes. Das macht keinen richtig guten Eindruck, so dass wir die auch so angelegte Spur oberhalb des Altschneefeldes und entlang des Südostgrates der Vetratinspitze wählen. Bei starker Überfirnung sind hier Grödel oder Steigeisen seher sinnvoll.
Über schöne Blockkletterei geht es dann weiter zum Gipfel.

über dem Ortler sieht es nicht gemütlich aus

Aufstiegsweg: Rosimferner, dahinter Schildspitze und das Anstiegsschneefeld

Großer Angelus


Blick Richtung Reschensee,Sesvenna

Südwestgrat der Vertainspitze, von der Düsseldorferhütte aus bekletterbar

Die Wetterlage ist dieses Jahr sehr unbeständig und gerade geht ein Gewitter am Ortler gegenüber herunter. Wir verweilen nur sehr kurz hier oben, da nicht ganz zu ersehen ist, wohin das Ganze zieht.

Der Abstieg gestaltet sich dann doch unschwierig, das Gewitter ist Richtung Cevedale abgezogen.
So steigen wir direkt bis Sulden herunter 1700 Hm durch das schöne Rosimtal ab. Ab der sogenannten Kanzel führt der Weg durch einen schönen Bergwald, allesdings (wie immer) sehr steil.


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