Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Freitag, 23. Februar 2018

Schneeschuhtour Boden-Hanauer Hütte-Parzinseen und retoure

Wir wiederholen die Tour aus dem Jahr 2014.
In Boden, hinter den letzten Häusern, findet der frühe Tourengeher einen Parkplatz, direkt am Einstiegsweg zur Haunauer Hütte.

Der Weg führt zunächst durch das Angerletal, AV Weg 601, langsam ansteigend. Am Talschluss liegt auf einem Felsplateau die Hanauer Hütte. Um zum Aufstiegsweg zu gelangen, muss man den Bauchlauf überqueren. Die brücke war fast nicht zu erkennen, jedoch noch gut benutzbar.😊


Steil geht es nach oben und wir kommen in die Sonne.Untern hält sich in der Kälte noch der Nebel. Dieses Jahr liegt deutlich mehr Schnee als bei unserer letzten Tour hier 2014.



Es ist blauer Himmel und strahlender Sonnenschein und fast Windstille .Die hier vorherrschenden Latschenkiefern sind komplett zugeschneit.





Wir steigen durch das Kar weiter auf, meist im Blick die markante Dremelspitz. In die beiden Scharten (vordere und hintere Dremelscharte)führen auch Skispuren. Langsam zeigt sich auch die Parzinspitz.


Die Sonne ist warm und der Schnee wird weich. Weiter steil zum Gufelseejöchl aufzusteigen macht nur für die Tourenskifahrer Sinn, bietet es doch eine wunderbare Abfahrt. Wir Schneeschuhgeher machen eine große Runde im Kar um den Parzinsee und genießen die Sonne und Landschaft und gehen dann wieder hinunter zur Hanauer Hütte.









Das Angerletal zieht sich dann noch einmal recht auf dem Rückweg.

ca. 1000 Hm, ca 15 km

Dienstag, 20. Februar 2018

Schneeschuhtour Krinnenspitze

Ausgangspunkt: Parkplatz Haldensee am Eingang zum Strindental

Das Strindental über die Forststraße in Kehren hinauf. Nach der ersten Höhenstufe hat man nochmals einen schönen Blick auf den Haldensee bevor man in das tief eingeschnittene Strindental hineingeht.
In ca. 1300 Metern Höhe teilt sich der Weg. Der rechte führt zur Strindenalpe und zur Sulzspitze, der linke zur Nesselwängler Edenalpe und zur Gräner Ödenalpe. Wir wählen den linken Weg, welcher sich oberhalb eines engen Bachtals links durch den Wald erhebt. Den Sommerweg 15a zur Gräner Ödenalpe lassen wir rechts liegen und steigen den linken Weg weiter durch den Wald bergan. Bei dem vielen Schnee dieses Jahr ist der eigentliche Weg nicht zu erkennen.
Jedoch muss man sich immer weiter links des engen Tals bewegen um in den Kessel unterhalb der Nesselwängler Edenalpe und der Krinnenspitze zu gelangen, sonst kommt man nicht weiter. Der Wald lichtet sich in einer Höhe von 1600 Metern. Es ist heute sehr neblig und die Orientierung nicht einfach. Aber hier kann wahrlich nix passsieren, außer das man sich verläuft.

Im Kessel angekommen schwenken wir in westliche Richtung unterhalb der Krinnenspitze auf den Litnisschrofen zugehend, um in den Sattel zwischen Krinnenspitze und Litnisschrofen zu gelangen.

Von rechts kommend erkennt man im hohen Schnee die Wegweiser des Weges 15a, welcher zur Gräner Ödenalpe führt und wir schwenken nach links weg auf den Sattel. Die Gräner Ödenalpe erscheint schemenhaft im Nebel.

Dieser verdichtet sich jetzt zunehmend. Wir steigen auf dem nach Osten führenden, leicht ansteigenden Schneegrat weiter empor, und kommen dann auf den breiten Südgrat der Krinnenspitze.




Ein paar Schneehühner schauen etwas verdutzt und denken gar nicht daran weg zu fliegen. Ansonsten ist hier heute Niemand auf dem sonst so viel begangenen Gipel.

Der Rückweg ist identisch dem Hinweg, zumindest bei diesem Wetter.

Montag, 19. Februar 2018

Schneeschuhtour Hahnleskopf

Ausgangspunkt: Kaisers, Edelweißhaus

schöne, südseitige Tour, ca.700 Hm

Wir verfolgen vom Edelweißhaus zunächst die weiterführende, für den Fahrverkehr  gesperrte Straße, welche zu den letzten Bauerngehöften des Ortes führt.

Nach dem letzten Bachtal und vor dem Privatgrund des letzten Bauerngehöftes steigt man auf dem deutlich sichtbarem Hangrücken Richtung Jungwald empor (Saurenwald). Im Jungwald wird es zunächst erst einmal steil.

Hat man diesen durchstiegen, legt sich das Gelände vorerst wieder. Der rückwärtige Blick schweift über das Almajurtal, langsam wird die Valluga, der Hauptgipfel am Ende des Almahurtales sichtbar.
Rechtsseitig des Lawinenverbaus steigen wir über mehrere Geländestufen in bestem Skigelände über Steintale, Schafhübel und Hahnle dem Gipfel entgegen.





Bei schönem, sonnigen Wetter genießen wir die fantastische Aussicht hinüber Zu Valluga, Kuglaspitze, Fangekarspitze und Erlikopf.


Genauso wie zu Stanskogel, dem Lechtal mit den Allgäuer Alpen und der Holzgauer Wetterspitze.

Dienstag, 13. Februar 2018

Schneeschuhtour Pirschling und Schönkahler/Allgäuer Alpen

Wunderbare aussichtsreiche Schneeschuhwanderung über dem Tannheimer Tal.

Ausgangspunkt: Zöblen im Tannheimer Tal, Bushaltestelle, Parkplatz, Kirche

Wir gehen ein Stück die Straße nach Oberzöblen/Bergasthof Zugspitzblick. Diese windet sich in steilen Serpentinen hinauf. Die steilen Hänge sind ordentlich verschneit, so dass wir mit den Schneeschuhen die ersten 300 Hm steil hinaufkraxeln.

Oberhalb des Gasthauses geht es, meist auf einer Spur zunächst ausgeschildert über freies Gelände auf den Wald zu. Den markanten Einstein hat man dabei fest im Blick. Zunächst gerade, schwenkt der Forstweg fast um 180 ° in die nächste Höhenstufe hinauf.
Auf einer erneuten Freifläche lenkt ein Wegweiser rechts schräg über eine Lichtung weiter hinauf. Den Pierschling hat man dann schon einmal kurzzeitig im Blick.

Zunächst geht es aber erst einmal in eine Mulde hinab um dann am recht steil ansteigenden Südhang zum ersten Gipfel, den Pierschling, hinauf zu führen.
Durch eine lockere Bewaldung führt uns der Weg weiter. Rechts unter uns ist die Pfrontener Alpe und deren Aufstieg zum Schönkahler zu sehen. Hier kommen die meisten Skitourengeher hinauf.

Über den breiten, sonnigen Südhang geht es unschwer weiter zum Gipfel des Schönkahler hinauf. An schönen, sonnigen Tagen ist es hier meist sehr voll. Die Aussicht reicht weit hin, bis ins Zugspitzgebiet, Forggensee und bayrisches Vorland zur einen Seite und zu den Hauptgipfeln des Allgäu zur anderen Seite und den Lechtaler Alpen hat man ein wunderschönes Rundum-Panorama. Kein Gipfel in unmittelbarer Nähe steht der Aussicht im Wege.




Aufgrund des Geländes geht diese Tour auch immer, die Lawinengefahr ist äußerst gering.

Der Rückweg ist identisch des Hinweges, jedoch das Panorama ist anders: Rhonenspitze, Ponten und Bschießer hat man beständig im bewundernden Blick.