Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Donnerstag, 23. Februar 2017

Schneeschuhtour durch das Hahntenkar zum Hahntenjoch

Ausgangspunkt: Boden, zu erreichen über die Hahntenjochstraße. Bis Boden ist im Winter geräumt, danach ist sie gesperrt
Karte: AV-Karte 3/4 Lechtaler Alpen, Heiterwang und Muttekopfgebiet

Einen Teil der Tour haben wir voriges Jahr schon gemacht und diese dann im oberen Hahntenkar aufgrund der Schneeverhältnisse abgebrochen.
Dieses Jahr sind die Verhältnisse besser und so können wir diese schöne aussichtsreiche Tour gehen. Allerdings müssen wir spuren und uns den Weg durch den Latschengürtel selbst spuren.
Wir steigen wieder auf bis in das obere Kar und genießen die Aussicht.


In einer Höhe von 2200 m queren wir unterhalb des Scharnitzsattels, wo heute sehr wenig Schnee drin liegt, in Richtung des nördlichen Felsrücken des  Hinteren Scharnitzkopfes. Hier kommt der Sommerweg zur Muttekopfhütte über den Scharnitzsattel vom Hahntenjoch hinauf.

Das Hahntnjoch ist von oben gut zu erkennen. Im Abstieg verfolgt man in Etwa den Verlauf des Sommerwegs durch den Latschengürtel. Die Querung unterhalb des nördlichen Ausläufers des Hinteren Scharnitzkopfes war voriges Jahr das Problem, sie sind relativ steil. Heute ist der Schnee aus dem oberen Teil schon runter und es geht sich sehr gut.
















Am Hahntenjoch angekommen gehen wir den Sommerweg durch das Pfafflartal zurück. Er mündet kurz vor dem Weiler Pfafflar auf der in diesem Teil noch gesperrten Hahntenjochstraße. Übere Ebele zurück nach Boden.






Montag, 20. Februar 2017

Schneeschuhtour Engelspitz 2291 m

Ausgangspunkt: Namlos, Straße zwischen Namlos und Kelmen - nach den Kehren am Ortsausgang Richtung Kelmen einige wenige Stellflächen an der Straße am Beginn des Sommerweges
1080 Hm, 8 km
Karte: AV-Karte 3/4 Lechtaler Alpen/ Heiterwang und Muttekopfgebiet, Skitourenführer lechtaler Alpen, Panico Verlag
vom Amselboden ist der Gipfel zu sehen

Von der Straße Namlos-Kelmen gehen wir über die Wiese entlang des Sommerwegs, welchen wir bis zum Gipfel verfolgen. Über Amselboden geht es hinein in das Engeltal, wo der gleichnamige Bach überquert werden muss. Hier ist es heute schon aper, was mit den Schneeschuhen nicht weiter stört.
Zunächst durch den Bergwald einer Schneise meist folgend, später über die teilweise mit Latschen bewachsenen Westhänge weiter hinauf. Die Schneeauflage ist dünn auf den grasbewachsenen Hängen.
In der Höhe von 2000 m wird es am Eggberg kurz steiler, bevor es dann auf breitem, jedoch abgeblasenem Hang zum Gipfel geht.

kurz vor dem Gipfel zieht es kurz zu (das kleine Kreuz im Vordergrund erinnert an den Lawinenabgang 2015 mit einem Toten)

Der Abstieg, gleich Aufstieg bietet dann über lange Zeit einen Ausblick zur Namlosen Wetterspitz und dem Massiv der Heiterwand mit dem davor liegendem Tschachaun, dem Brennhüttental und dem Faselfeit-Tal (alles auch Tourenziele der vergangenen Jahre) und natürlich auch hinüber zur Hinteren Steinkarspitze und dem Galtjoch.
Heiterwand, Tschachaun, Imster Mitterberg, Namloser Wetterspitz

Brennhüttental, Faselfeiltal, Imster Mitterberg (mitte) Heitwerwand, davor der Tschachaun (hinten)

Namloser Wetterspitz

gegenüber: Knittelkarspitz, Hintere Steinkarspitze Galtjoch

tief unten, das Örtchen Namlos

Samstag, 18. Februar 2017

Schneeschuhtour Kaiserbachtal Aples Pleisspitzen 2427 m

Ausgangspunkt: Kaisers, hier einige wenige Parkmöglichkeiten, besonders im Hochwinter, wenn das Kaiserbachtal noch nicht geräumt ist.
16 km, 1300 Hm (bis Kälberlahnzug)
Karten: AV- Karte 3/3 Lechtaler Alpen/Parseierspitze (leider ohne Skitouren), Skitourenführer Lechtaler Alpen, Panico Verlag

Unterhalb der Kirche in einer steilen Linkskurve der Dorfstraße führt eine Fahrstraße in das Kaiserbachtal. Nach dem letzten Haus ist sie nicht mehr geräumt.
Taleingang hinter Kaisers
Entlang des Kaiserbaches geht es stetig bergan, vorbei an der Kaiseralpe entlang des Sommerweges zur Frederic Simms Hütte.
Kaiserbachtal

oberhalb der Kaiseralpe kommt die mächtige Vorderseespitz in das Blickfeld


Rückblick

interessantes Lichtspiel
Rechts des Weges lichtet sich immer weiter der Bergwald, links liegen die Felsmassive von Grießkopf, Kreuzkopf, Aperiesspitze, Furglerspitze und der mächtigen Vorderseespitze.
In einer Höhe von 2000 Metern kommt unser eigentliches Ziel links in's Blickfeld. Von ier aus sieht es noch ganz gut und machbar aus.
kurz vor dem Anstieg zum Kälberlahnzug lugen links die Aples Pleisspitzen hervor

von hier sieht der Anstiegsweg noch gut aus
Jedoch führt der Weg noch etwas höher, der Anstieg wird steiler, Richtung Kälberlahnzug.
Ab einer Höhe von 2220 Metern führt der Anstiegsweg über den deutlich sichtbaren linken Rücken zum felsigen Gipfel. Es hat gestern den ganzen Tag geschneit und geweht. Es liegt eine noch nicht gefestigte Neuschneeschicht auf firniger Altschicht. Zum Teil ist es verblasen. Es sieht nicht besonders gut aus, hier weiter zu gehen.

von hier nicht mehr
Und wir sind nicht die Einzigen, welche Bedenken haben. Die Tourengeher suchen sich noch schöne Hänge zum Abfahren, wir genießen im Kälberlahnzug die schöne, warme Wintersonne und das Panorama, bevor wir wieder nach Kaisers zurück wandern.

Aples Pleisspitzen vom Kälberlahnzug aus

Feuerspitz


Vorderseespitz

jeder hatte auch ohne Gipfel seinen Spaß




Freitag, 17. Februar 2017

Schneeschuhtour Galtjoch 2109 m über Kelmer Jöchl

1272 Hm, 11 km
Ausgangspunkt: Kelmen
Karte: Österreichische Karte, 1:25 000, 115 Reutte, Skitourenführer Lechtaler Alpen, Panico Verlag

Ausgangspunkt und Wegverlauf  zum Kelmer Jöchl ist wie bei der Tour zur Hinteren Steinkarspitze identisch.

Blick vom Kelmer Jöchl  hinüber zum Galtjoch (rechts)
Vom Kelmer Jöchl steigen wir zunächst wieder ca. 100 m hinab in den Karboden des Steinkars Richtung Raaz-Galtalpe.
..durchs Steinkar

Blick zurück vom Steinkar zum Kelmer Jöchl
Von dort kommt eventuell eine Spur von Rinnen hinauf, welche zur Hinteren Steinkarspitze führt. Wir gehen in nördöstlicher Richtung durch das Kar mit seinem lichten Bewuchs auf einen deutlich sichtbaren Rücken zu, welcher vom Gipfel des Galtjochs in das Kar hinunter zieht.
durchs Steinkar und den rechten Rücken empor
Diesen hinauf und über den breiten Gipfelgrat zum Gipfel. 
im Ausstieg

breiter Gipfelgrat

das Galtjoch hat ein sehr schönes Gipfelkreuz

Blick hinüber zur Hinteren Steinkarspitze
Von oben hat man heute wieder eine fantastische Aussicht.
Der Abstieg erfolgt auch hier über den Aufstiegsweg.
 

Mittwoch, 15. Februar 2017

Schneeschuhtour Krinnenspitze

Krinnenspitze 2000 m, schöner Aussichtsgipfel imTannheimer Tal
Ausgangspunkt: Rauth
1166 Hm, 10 km, Karte: Kompass Wander-Rad-und Skitourenkarte 1:35000, Tannheimer Tal, Skitourenführer Lechtaler Alpen, Panico-Verlag
 
Krinnenspitze vom Galtjoch aus gesehen

In Rauth, ob seiner sonnigen Lage auch Klein-Meran genannt, gibt es am Kirchlein einige wenige Parkplätze. Die Gemeinde erhebt keine Parkgebühren, bittet aber um eine kleine Spende für ihre Kirche. Eine durchaus gelungene Lösung.
Die Sonne meint es nach wie vor sehr gut, was in der geringen Höhe zu Schneeverlust führt. Die Schneeschuhe auf dem Rucksack laufen wir die Forststraße aufwärts. Man hätte auch gleich den Sommerweg benutzen können. Im Bergwald ist es schön schattig und wir schnallen die Schneeschuhe an, um auf dem Eis sicher laufen zu können.
Nach der 3. großen Kehre ist man auf einer Höhe von 1450 m. Hier stand einmal die Rauther Alpe und man trifft wieder auf den Sommerweg (Enziansteig). Mit den Schneeschuhen kommen wir auf dem Mix von Eis, Schnee und schneefreien Flecken ganz gut zurecht.
Enziansteig mit Gaichtspitze und Thaneller
Über einen markanten Rücken geht es immer weiter aufwärts, bis zum breiten Gipfelrücken.




Vom Gipfel haben wir heute einen 360° Rundumblick über Lechtaler Alpen, Allgäuer Alpen, Zugspitzgebiet und Tannheimer Tal.
Allgäuer Alpen mit Hochvogel

Lechtaler Alpen

Lechtaler Alpen mit Lechtal

Zugspitzmassiv im Hintergrund

Thannheimer Tal mit Gimpel, Rote Flüh und Köllenspitze

Haldensee im Tannheimer Tal

Nach ausgiebiger Gipfelrast laufen wir wieder hinab auf dem Anstiegsweg (auf dem unteren Bild der mittlere Rücken).