Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Sonntag, 15. November 2015

Konzert der Singakademie Dresden

Ein Konzert in der Hochschule für Musik Dresden

Am 15.11.2015 interpretierte die Singakademie Dresden ihre Musikgeschichten. Um 11:00 Uhr gab es ein Familienkonzert und einige Kinder fanden den Weg in den Konzertsaal. Ekkehard Klemm gab für die kleinen Besucher eine Einführung in die Musik und auch die Erwachsenen hatten dabei ihren Spaß. Am Ende des Familiekonzertes durften die jüngsten Besucher auch das zahlreiche Schlagwerk eunschließlich des TamTam ausprobieren.
Am Abend dann das Konzert für die Erwachsenen bereichert um die Ballade vom Pagen und der Königstochter von Schumann.
Dennoch, die Moralitäten von Hans Werner Henze: drei szenische Spiele von W.H.Auden nach Fabeln des Äsop haben gerade in der jetzigen Zeit gar nichts an Bedeutung verloren.
Die Frösche im Teich leben friedlich, hatten genug zu fressen und waren eigentlich glücklich bis sie sich tödlich langweilen. Sie fordern vom Gott Jupiter, das, was sie nicht haben - einen König. Jupiter kann es nicht verstehen und schickt ihnen einen Stamm als König in den Teich. Die Frösche fühlen sich "verarscht" und fordern erneut etwas Besseres. Jupiter hat genug und schickt ihnen den Kranich, welcher sie frisst. Beendet wird diese erste Szene mit den Worten:
Wenn die Leute zu dumm sind,
ihr Glück zu verstehn,
 zuckt der Gott die Schultern,
soll'n sie zum Teufel gehn!
Die Krähen in der zweiten Szene konnten am Anfang gar schön singen und hatten nur das Manko eben schwarz zu sein. Sie sind neidisch, dass die Pferde mit ihrem Getrappel angeblich besser sind und können am Schluss eben nur noch krähen. So ist das!
Die dritte Szene nimmt die Menschen direkt auf's Korn. Befinden sie sich am Anfang in einem Sturm in Seenot und flehen zu Neptun er möge sie verschonen indem sie ihm alle mögliche Schätze anbieten, so ist Alles vergessen sobald sich der Sturm legt und sie werden wieder übermütig.
In der Not, Mensch, flehst Du zu Gott,
bist wahrhaft inbrünstig,
doch ehrest nnur Dich selbst,
wenn das Glück wieder günstig ist.

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