Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Sonntag, 31. August 2014

Ötztaler Alpen 2014 - Kreuzspitze (3457m) - 6.August 2014


Ausgangspunkt dieses unschwierigen und eisfreien Dreitausenders ist die Martin Busch Hütte. Zu erreichen von Vent den AV Weg 923 in 2 Stunden, vom Hochjochhospitz über Saykogel (hochalpiner Übergang ohne Gletscher) oder wie wir am Vortag gegangen sind von der schönen Aussichthütte über das Hauslabjoch (Gletscherübergang!).

Auf einem gut markierten Steig geht es zunächst über Schrofen und weiter über Blockwerk bis zu einem Sattel in ca. 3300 m Höhe.

Die letzen ca. 100 Meter weiter über einen breiten Blockgrat ansteigend zum Gipfel. Dieses Jahr war dort noch  reichlich Schneereste.

Der Gipfel belohnt mit einem herrlichen 360° Panorama über Ötztaler Alpen und Ortlergebiet.

Ötztaler Wildspitze

Weisskugel

Similaun

Similaun mit Martellkamm (leider gesperrt) im Vordergrund

Similaun links, Niederjoch, Hauslabjoch, Finailspitze

tief unten: Hochjochhospitz

Dienstag, 26. August 2014

Ötztaler Alpen 2014 - Weisskugel - 4. August


Ausgangspunkt ist die Schöne Aussichthütte, welche man vom Hochjochhospitz in 2- 3 Stunden problemlos erreichen kann.
Der Start zur Weisskugel erfolgt so früh wie möglich, es ist eine lange Tour. Das erste frühstück gibt es dort 4:30 Uhr, so dass man gegen 5 Uhr loslaufen kann.
Der Weg verläuft zunächst absteigend (!) Richtung Kurzras. Nach einer markanten Felswand geht der Pfad zur Weisskugel Hang seitig über Blockwerk und Schrofengelände ansteigend weiter. Man kommt nach ca. 1 h zum Skigebiet Teufelsegg. Bis zum Ende des Lifts ist der Weg bequem, danach geht es spärlich markiert über Blockwerk und Firn am Fuße des Teufelsegg weiter. Das letzte Stück bis Punkt 3170 in leichter Kletterei mit Wegspuren (Vorsicht Steinschlag, sehr brüchig).

Am Punkt 3170 angekommen verläuft unterhalb der Hintereisferner und das eigentliche Gipfelziel taucht auf. Bis zum Steinschlagjoch (3238m) geht es weiter in leichter Kletterei über den mal mehr oder weniger breiten Felsgrat.


Am Steinschlagjoch geht es dann ohne großen Höhenverlust auf den Gletscher, entweder zum Hintereisjoch oder zum Ostgrat.
Wir wählen den Aufstieg über das Hintereisjoch, die Bedingungen sind noch gut.


Nach dem Hintereisjoch kommt von links die Spur von der Oberetteshütte, rechts ist eine Steilstufe zum Gipfelplateau zu überwinden.

Nach dem Steilanstieg ist das Gipfelplateau gemächlich, bis zum Gipfelkreuz ist allerdings noch eine kleine Klettereinlage ( I.-II. Schwierigkeitsgrad) zu überwinden.


Leider war das Wetter nicht all zu gut, die Sicht nicht berauschend. Aber für diesen Sommer noch fast super, es hat mal keinen Niederschlag gegeben.


Abstieg gleich Anstieg:

Gehzeiten: ca. 6 Stunden bis zum Gipfel und 5 Stunden im Abstieg ( inclusive Fotopausen und technische Pausen wie Gurt/Steigeisen an-und ablegen, Anseilen etc.). Geh-und Pausenzeiten sind stark individuell!

Mittwoch, 20. August 2014

Ötztaler Alpen 2014 - Hochjochhospitz - Mutspitze (3257m) - 2.August

Ausgangspunkt unserer Eingehtour war die gemütliche Hütte Hochjoch Hospitz (2412m). von der Hütte weg verfolgt man den Weg zum Hintereisferner, zunächst ziemlich auf konstanter Höhe von 2400m entlang der Rofen Ache.
Nach ca. 20 min. überwindet man ein Wasser (mit Brücke), welches sich durch eine Rinne vom Kesselwandfwerner entleert. Entlang der Moräne geht es nun steil aufwärts, zum Teil sind Wegspuren erkennbar. Der Otto Reuter Weg ist teilweise, jedoch nicht durchgängig markiert. Nach den ersten ca. 200 Hm verlassen wir die Moräne, die Waden danken es vorerst, in das Schrofengelände. Hier ist die Markierung wieder deutlicher zu sehen und eine Steigspur ist vorhanden.
Anstiegsweg von der Gegenseite aus gesehen
Ab 2900 m geht es über Blockwerk von Steinmännlein zu Steinmännlein. Der Hintereisferner erscheint im Blickfeld und wenn es nicht so wolkenverhangen ist wie am 2. August diesen Jahres kann man die Weißkugel schon in ihrer ganzen Schönheit bewundern.

die Weikugel hält sich bedeckt

 Ab einer Höhe von 3000 m gehen wir über Blockwerk erst einmal nach N auf den Kesselwandferner, der direkte W- Grat ist inzwischen sehr brüchig. Weiter über den Gletscher um den Gipfel herum zum O- Grat mit etwas Höhenverlust.
Auf dem O-Grat in einfacher Kletterei unschwierig zum Gipfel.
Die Aussicht ist sehr dürftig an diesem Tag, ziehen doch immer wieder Wolken heran.
kein so guter Gipfelblick heute, dafür aber kein Regen


Theoretisch kann man von hier aus Die Wildspitze, die Weißkugel, die Finailspitze, Fluchtkogel usw. sehen.
Wir steigen über den Kesselwandferner wieder ab, welcher schon seine beachtlichen Spalten teilweise zeigt und gehen auf dem AV Weg 902, welcher von der Brandenburgerhütte herunter kommt wieder zum Hochjochhospitz.



Dienstag, 19. August 2014

Ötztaler Alpen 2014 - Hüttenaufstieg Vent- Hochjochhospitz 1. August

Ausgangspunkt ist das Bergsteigerdorf Vent, wo man mit ein wenig Glück sein Auto auf dem kostenfreien Gemeindeparkplatz abstellen kann.
Der Hüttenzustieg AV Weg 902 zum Hochjoch Hospitz, einer gemütlichen Hütte in 2412 m Höhe, verläuft relativ bequem entlang der Rofen-Ache.
Bergsteigerdorf Vent, im Hintergrund die Stubaier Alpen


gut ausgebauter gemütlicher Weg entlang der Rofen Ache




Abendstimmung am Hochjoch Hospitz

Finailspitze (3516m) im Abendlicht


Gewitterwolke über den Stubaier Alpen