Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Dienstag, 28. Januar 2014

Wanderung Sächsische Schweiz/Schrammsteine im Winter am 26.1.2014

Es ist ein eisiger Wintertag, der erste richtige 2014. Wir sind die gleiche Runde gelaufen, wie am Reformationstag, nur dass uns heute kaum Menschen begegnet sind. Es liegt wenig Schnee, aber es scheint die Sonne bei -12°C. Die Felslandschaft ist überzuckert, der Schnee noch nicht zu glatt getreten und es gibt noch wenig Vereisung. So kann man die Steige noch gut gehen. Schrammsteinaussicht, Schrammsteinweg, Reitsteig, Zurückesteig, Großer Winterberg mit guter Bewirtung im Rasthaus, obere Affensteinpromenade. Wir genießen die klare Luft und die Sonnenstrahlen.








Montag, 20. Januar 2014

Wanderung Sächsische Schweiz-Kirnitzschtal-Arnstein-Saupsdorf-Wachberg-Weifberg-Räumicht-Kleinstein

Es liegt weiterhin kein Schnee, also fallen Skiwanderungen aus.
Ohne Ski geht es auch in der Sächsischen Schweiz.
Wir parken im Kirnitzschtal an der Buschmühle. Direkt vom kleinen Parkplatz an der Haltestelle geht es zunächst recht steil hinan zum Arnstein. Ein altes Raubschloss war hier oben, genau wie das Hintere Raubschloss am Zschand. Beide hatten in ihren Hochzeiten auch Blickkontakt.
Uralte Stufen führen hinauf, am Fels sind deutliche Spuren von alten Balken zu sehen. Auch eine Zisterne gab es hier oben. Heute ist der Blick nicht nur mit Nebelschwaden zugehangen, nein auch Bäume versperren die Sicht. Dennoch lohnt sich der Aufstieg. All zu breit darf man an einzelnen Stellen jedoch nicht sein.








Die gelbe Wegmarkierung führt uns um den Stein herum und oberhalb des Kirnitzschtales weiter (gelber Strich)nach Saupsdorf.
Saupsdorf unterhalb des Wachberges ist ein verschlafenes Dörfchen mit einer doch recht großen imposanten Kirche.
Der Aufstieg zum Wachberg ist auf jeden Fall lohnenswert, bei schönem Wetter hat man eine gute Sicht über das weitläufige Gebiet der Steine.
Heute nicht.
Weiter geht es zum nächsten Aussichtsberg entlang der deutsch-tschechischen Grenze, blau und rot markiert. Der Weifberg hat einen schönen Aussichtsturm und der Aufstieg lohnt sich. Zittauer Gebirge, Isergebirge (CZ), Riesengebirge (CZ), Böhmisches Mittelgebirge (CZ) und die gesamte Sächsische Schweiz sind bei schönem Wetter zu sehen. Heute auch hier nicht.
ber die gelbe Punktmarkierung gehen wir zur Gnauckmühle im sogenannten Räumicht. Hier, entlang des Räumichtbaches lagen früher einige Sägemühlen. im Winter ist in dem engen Tal nicht viel Sonne. Und die Sonne ist jetzt hinter den Wolken hervor gekommen.
Also gehen wir oberhalb der Gnauckmühle unmarkiert steil durch den Wald hinauf und kommen auf die Wiesen des Sandberges wieder nach Saupsdorf.

Der Wachberg liegt inzwischen in den letzten warmen Strahlen der Sonne. Die rote Markierung führt zum Kleinstein, hoch über dem Kirnitzschtal. Dieser ist nicht nur ein Aussichtsfelsen sondern die Kleinsteinwand ist auch ein schönes Kletterziel.


Die Sonne ist gerade am Untergehen, als wir auf dem Aussichtspunkt sind. Unschwierig führt die rote Wegmarkierung auf halber Höhe über dem Kirnitzschtal zur Buschmühle zurück. Auch in der Dämmerung ist das gut begehbar.

Wanderlänge:  20 km
summierte Höhenmeter im Anstieg: 1300 Hm

Sonntag, 19. Januar 2014

Wandertour Sächsische Schweiz Wehlen-Rathewalde-Schwedenlöcher-Rathen-Wehlen

Es ist am 2. Wochenende des Januar 2014 noch kein Schnee und keine Kälte im Anmarsch. Die Temperaturen bewegen sich von 1°C-5°C und es ist recht diesig. Dennoch eignet sich dieses Wetter hervorragend zum Wandern. Das wenige Licht des Monats Januar zaubert nicht minder beeindruckende Lichtstimmungen in die Felslandschaft. Und es ist recht einsam in den Felsklüften. Herrlich ruhig und erholsam.
Wir parken auf dem Elbparkplatz des kleinen Städtchens Wehlen. Die Spuren des letzten Junihochwassers sind noch deutlich sichtbar an den Häusern, alle Erdgeschosse trocknen immer noch.
Wir laufen den Wehlener Grund hinauf, bis zum ersten Abzweig in die Teufelskammerschlucht hinein. Trotz vieler Touren in der Sächsischen Schweiz gibt es immer noch Wege, welche man äußerst selten begeht. Die Erinnerung ist schon verblasst.


Über eine offene Landschaft kommt man zur Verbindungsstraße Dorf Wehlen-Lohmen. Diese tangiert man nur sehr kurz um gleich wieder in einen Feldweg Richtung Uttewalde abzubiegen. Ein uralter Wegweiser aus Sandstein weißt uns den Weg.
Der Blick wird frei auf auf die bekannten Tafelberge, an diesem Tag vom Nebel umgeben.
In Uttewalde geht es wieder hinab in den Uttewalder und Schleifgrund (kurzzeitig markiert erst gelb dann grün).
Nach kurzer Zeit biegt der grün markierte Weg, ein Teil des Malerweges, nach links ab, wir gehen weiter unmarkiert nach rechts und kommen über einen breiten Forstweg auf die viel befahrene Verbindungsstraße Lohmen-Rathewalde-Hohnstein, gleichzeitig Zufahrt zur Bastei. Hier ist auch geologisch die Grenze zwischen Sandstein und der Lausitzer Granitplatte. Wir überquehren die Straße und gehen gerade unmarkiert weiter in den Wald.Nach einiger Zeit kommt man an eine größere Wegkreuzung und gehen den Feldweg nach rechts Richtung Hohburkersdorf. Die offene Landschaft bietet Ausblicke auf die Burg Stolpen ( hier war die wohl berühmteste Mätresse August des Starken lange Zeit gefangen) und soweit das Wetter besser ist bis in das Lausitzer Bergland.
Die weite Landschaft bot in früheren Jahren ein wahrscheinlich ideales Terrain für Schlachtfelder. In den Napoleonischen Kriegen waren hier mehrere Stellungen der alliierten Truppen.
Ein Denkmal erinnert an diese Zeit, die Napoleonslinden am Hohburkersdorfer Rundblick. Auch sonst ist der Blick von dieser Stelle aus beeindruckend. Die großen Tafelberge kommen mit ihren Gipfeln heute gerade aus dem Nebel, welcher sich im Elbtal hält.

Geht man durch Rathewalde durch, taucht man wieder ein in die Welt des Sandsteins und seiner Gebilde. Über den Rathewalder Fußweg (gelb markiert) kommt man geradewegs zur berühmten, aber viel besuchten Bastei. Wir sparen uns den Weg vor auf die eigentliche Bastei und gehen Richtung Schwedenlöcher. Von der Gansaussicht lohnt sich ein Blick in den Wehlgrund und die hintere Seite der Basteibrücke.

Die Schwedenlöcher sind seit kurzem wieder zugänglich, musste doch erst der Weg nach dem großen Felssturz 2013 neu gebaut werden. Es ist ein großes Glück, das dabei Niemand tödlich verletzt wurde, der alte Weg ist unter den Felsen begraben. Aber so ist die Natur, Niemand kann eine Garantie geben, dass das nicht einmal passiert.




Durch den Amselgrund geht es weiter nach Rathen und an der Elbe ganz eben zurück nach Wehlen.

Weglänge: ca. 23 km

Freitag, 3. Januar 2014

Einsame Schlüchte - Jahresauftakttour 2014

Die Hintere Sächsische Schweiz ist dunkel und einsam, im Winter ganz besonders. Weite teile des Hinteren Zschand sind in der Kernzone und aus Naturschutzgründen gesperrt. Die Felsen stehen dicht und bilden mit dem dichten Fichtenbestand dunkle Schlüchte. Im Winter ist es sehr einsam hier, uns sind am 2. Tag des Jahres keine Menschen begegnet. Dafür gab es trotz des Winters jede Menge Vogelstimmen. Besonders die Falken riefen recht laut, ihnen schien es nicht zu gefallen, dass wir hier sind.
Bilder gibt es von der Hickelhöhle unterhalb der Thorwalder Wände, erreichbar vom Zeughaus/Großer Zschand über den Reitsteig (grüne Strichmarkierung). In die wilden, dunklen und einsamen Weberschlüchte kommt man vom Großen Zschand, ein Abzweig nach der markierten Richterschlüchte Richtung Grenze, markiert als Bergpfad (grünes Dreieck auf weißem Grund).
Wege im Nationalpark, manchmal mit Hindernissen

Hickelhöhle

Hickelhöhle

Webergrotte

alte Wege an der Webergrotte, dieser alte
Aufstieg ist heut zu Tage gesperrt aus Naturschutzgründen

Webergrotte

wild und dunkel- die Weberschlüchte

Weberschlüchte

Mittwoch, 1. Januar 2014

Aussichten auf 2014!


Mit der Aussicht vom Brand/Sächsische Schweiz auf meine Heimat wünsche ich Allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014. Möge Jeder nach seiner Fasson glücklich werden, egal ob bei erfolgreichen Bergtouren oder anderen Aktivitäten. Und bleibt immer so schön gelassen, wie diese Katze, welche sich an der Brandbaude nicht aus der Ruhe bringen ließ!


Jahresabschlusstour 2013

Der Morgen des 29.12.2013 versprach erst einmal wenig gutes Wetter. Graue Wolken hingen am Himmel und über Nacht hat es geregnet. Von Schnee weit und breit keine Spur. Wir fahren in die Hintere Sächsische Schweiz nach Hinterhermsdorf, im letzten Zipfel der Sächsischen Schweiz nahe der Grenze zu Böhmen.
Vom Wanderparkplatz Buchenhalle gehen wir erst einmal zum Aussichtspunkt Königsplatz. Die Nebel streichen um die Felsen, es ist ruhig uns einsam. So liebe ich die Sächsische Schweiz!
Blick in's Böhmische vom Königsplatz

Wissenswertes

Königsplatz
Weiter geht es über den Wettinplatz zum Herrmannseck und über steile Stufen hinunter in das hintere Kirnitzschtal.
Herrmannseck

Abstieg in's Kirnitzschtal
Nicht jeder passt durch!
Im Sommer ist hier wesentlich mehr los, ist doch die Kahnfahrt an der oberen Schleuse sehr beliebt. Im Winter ist Ruhe hier, außerdem befinden wir uns mitten in der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz. Die Kirnitzsch ist hier die Grenze zu Böhmen und auch dort geht das Nationalparkgebiet mit seiner Kernzone weiter.
Hinteres Kirnitzschtal
Kernzone des Nationalparkes Sächsisch-Böhmische Schweiz

Schluchtwege

haben immer einen Touch...

...des Geheimnisvollen
Wichtig ist, das hier das Schengener Abkommen nicht gilt und man nicht beliebig die Grenze passieren kann. Und das wird auch kontrolliert. Es gibt Wanderübergänge und man tut gut daran, sich an die Regeln zu halten.
Wir gehen das Kirnitzschtal ein wenig flussabwärts, und am Rande der Kernzone auf unmarkierten Wegen hinüber zum Zeughaus.
entlang der Kirnitzsch

in der Nationalparkkernzone gelten gesonderte Regeln:
markierte Wege dürfen nicht verlassen werden, Kletterzustiege sind gesondert gekennzeichnet
und dürfen ebenfalls nicht verlassen werden, hier Kletterzustiegspfad.
Inzwischen kommt doch noch die Sonne heraus und auf dem Anstieg zum Teichstein wird es ordentlich warm. Oben genießen wir die wärmende Spätnachmittagsonne.
auf dem Teichstein oberhalb des Großen Zschand
Der Rückweg führt uns wieder markiert über das Große und Kleine Pohlshorn nach Hinterhermsdorf. Die Sonne geht in schönem Farbspiel hinter dem Großen Winterberg unter.
Pohlshornaussicht

Sonnenuntergang hinterm Großen Winterberg

Ich gebe hier mit Absicht keine genaue Tourenbeschreibung, die Tour ist auf jeder erhältlichen Wanderkarte der Sächsischen Schweiz nachvollziehbar. Die Regelungen des Nationalparks müssen eingehalten werden.

Gelaufene Kilometer: 26,3, Summe Höhenmeter im Anstieg: 1300