Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Donnerstag, 18. Juli 2013

Hochtour Stubaier Alpen-Sonklarspitze (3467 m) über Ostgrat von der Müllerhütte aus

Schöne Gratkletterei, der Pfad war noch dick verschneit. Kürzerer Anstieg als von der Siegerlandhütte aus, den wir 2009 gegangen sind. So haben wir dann noch einen ganzen Nachmittag für einen etwa anderen Arbeitseinsatz. Freiwillig gruben wir das Toilettenfenster frei - war auch dringend notwendig das auf das stille Örtchen mal wieder Frischluft kam. Für nette Worte und ein Schnapserl macht man das doch gerne.
Wilder Pfaff (rechts)und Zuckerhütl von der Sonklarspitze aus


Sonklarspitze

Sonklarspitze

Blick vom Plateau der Sonklarspitze hinüber zum Wilden Freiger

Arbeitseinsatz der ganz anderen Art


nur Manche können im Sommer Schnee schippen

hat man nicht alle Tage im Juli


Mittwoch, 17. Juli 2013

Hochtour Stubaier Alpen - Wilder Pfaff (3458 m) über Pfaffengrat und Zuckerhütl ( 3565 m) von der Müllerhütte aus

Endlich ist es soweit, das Zuckerhütl im 4.Anlauf. Drei Mal waren die Bedingungen so schlecht, dass wir auf den Gipfel verzichten mussten. Dieses Jahr sind beste Bedingungen, besser können sie nicht sein! Der Grat zum Wilden Pfaff hinauf ist zum großen Teil schneefrei, der Fels wunderbar trocken und das alte Seil
(welches noch von 2006 in der Erinnerung ist) in der Ausstiegsplatte zum Wilden Pfaff durch ein (zu)komfortables Stahlseil ersetzt. Die Randkluft am Zuckerhütl ist noch geschlossen und der obere Felsgrat lässt sich wunderbar klettern. Verwunderlich, dass bei solchen Bedingungen kaum Bergsteiger hier sind - gut für uns, wir brauchen keine Massen am Berg.

im Anstieg des Grates zum Wilden Pfaff

Wilder Pfaff

Wilder Pfaff


da geht es hin - zum Zuckerhütl, gesehen vom Wilden Pfaff

Sonklarspitze vom Wilden Pfaff gesehen, links der Ostgrat
Ziel für den nächsten Tag

Rückblick auf den  Pfaffengrat und Übeltalferner,
ganz klein auf dem Gletscher die Müller Hütte

auf dem Zuckerhütl mit seinem schönen Gipfelkreuz...


...bei bestem Wetter









Dienstag, 16. Juli 2013

Hochtour Stubaier Alpen Juli 2013 - Von der Dresdner Hütte zur Müllerhütte (hochalpiner Gletscherübergang)


Dresdner Hütte - Beiljoch - Fernerstube (Gletscher) - Lübecker Weg (Grat zwischen Aperer Freiger und Wilder Freiger) - Müllerhütte (am/auf dem Übeltalferner)
Da sich im Zuge der Gletscherschmelze die Bedingungen ständig ändern, ist das derzeit der einzige direkte Übergang von der Dresdner Hütte oder Sulzenauhütte zur Müllerhütte. der Felsgrat des Lübecker Weges ist an den Schlüsselstellen teilweise mit Stahlseilversicherung versehen und ist gut begehbar.
unzählige Steinmannl am Beiljoch

Gletscherschmelze in vollem Gange, der See wird immer größer

zuerst auf der Seitenmoräne entlang

Rückblick in das Stubaital

obere Fernerstube, rechts im Bild der Felsgrat ist der
Lübecker Weg

weiterer Wegverlauf zum Wilden Freiger

Wilder Pfaff und Sonklarspitze

die Müllerhütte thront über dem Übeltalferner


Samstag, 6. Juli 2013

Alpenvereinshütten bald in Not?

Seit Jahren arbeite ich ehrenamtlich im Deutschen Alpenverein Sektion Dresden, bin begeisterte Hobbybergsteigerin und verbringe fast jeden Urlaub irgendwo in den Alpen.
So wie mir ergeht es vielen anderen auch, ob nun als Hobbybergsteiger oder einfach nur Wanderer und Erholungssuchender. Tausende Deutsche machen nach wie vor in den Alpen Urlaub. Und wer kennt sie nicht die vielen Berghütten. Ob man sie nun als Rastplatz mit meist guter, uriger Verpflegung nutzt oder als Übernachtungsstätte sei egal. Die Hütten wollen erhalten und bewirtschaftet werden.
Zum großen Teil übernehmen die Erhaltung die Sektionen des deutschen, österreichischen Alpenvereins, der Tourismusverbände und Naturfreundeverbände, des Schweizer und Französischen Alpinklubs bzw. ähnliche alpine Vereinigungen. Das kostet Geld, viel Geld, welches nicht einfach nur aus den Einnahmen aus der Verpachtung des gastronomischen Betriebes gewonnen werden kann.
Auch die Wege wollen erhalten sein. Auch dafür sind diese Verbände zuständig und ein großer Teil des Wegebaus wird mit ehrenamtlichen Engagement bewältigt.
Dafür gab es auch Fördermittel, welche bisher schon nicht ausreichten und welche jetzt massiv gekürzt werden sollen.
Damit werden die Probleme nicht kleiner. Wen dieses Thema weiter interessiert, der liest hier weiter. Wie ich vom DAV-Hauptverband in München erfahren habe, können auch deutsche Staatsbürger diese Petition unterschreiben.
Hochstubaihütte/Stubaier Alpen/Höhe 3000 m während des Anbau eines neuen Sanitätraktes im Jahre 2011

Baumaterial ist im Anflug

1 Minute Flug kostet viel Geld

die Bewirtschaftung ist hier in dieser Höhe nicht einfach

Freitag, 5. Juli 2013

Senfgewinn

Vor einiger Zeit startete Frau Kampi auf ihrem Food-Blog eine Umfrage mit was man Senf so alles "mischen" könnte. Ich meinte damals Bärlauchsenf wäre auch eine tolle Kreation. Unter den Antworten wurde ein Gewinn von selbst gefertigten Senf ausgelost. Ich gehöre zu den Gewinnern und gestern schneite mir der liebevoll zusammengestellte Preis in's Haus.

4 kleine Kostproben selbst hergestellten Senf's warten nun dass ich meinen Senf dazu gebe:
Erdbeer-rosa Pfeffer-, Mango-Curry-, Aprikose-Möhre-Mandel-und natürlich Bärlauch-Knoblauchsenf warten auf ihre Verkostung.
Dazu noch als Beigabe kleine nette Senfschälchen.

Danke, liebe Frau Kampi! Wie sollte ich böse sein, dass es etwas gedauert hat? Gut Ding will Weile haben und von allein wird auch nix, es macht schließlich auch Arbeit. Ewig wird es nicht dauern, bis er alle ist, wir lieben Senf!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Vision Kulturkraftwerk Dresden

Seit Jahrzehnten wird in Dresden um eine neue Spielstätte für die Staatsoperette und das Theater der Jungen Generation gerungen.
Wird jetzt alles gut? Der Dresdner Stadtrat soll nächste Woche über die Auftragsvergabe entscheiden. Bis 2016 soll es dann nun endlich fertig sein, die Mitarbeiter der Staatsoperette verzichten für dieses Projekt auf Teile ihres Gehaltes (welches so üppig von vornherein nicht ist). Hoffentlich nicht umsonst, denn es gibt noch erhebliche Risiken. Die Stadt hat den Bau an die Firma Züblin AG  übertragen. Das hat Vorteile ( beide Theater erhalten eine neue Spielstätte, die Baufirma verpflichtet sich zum Festpreis, klare Zeitpläne werden vereinbart) aber eben auch Risiken (Fördermittel sind noch nicht alle bewilligt, es liegen noch nicht alle Genehmigungen vor und unterlegene Bieter können noch Einspruch erheben und klagen etc.) Quelle: Sächsische Zeitung, online Ausgabe vom 4.7.2013, Lokakalblatt Dresden

Man kann gespannt sein und hoffen, dass dieses leidliche Thema in einer Kulturstadt wie Dresden nun endlich mal in Taten umgesetzt wird. Die Operette ist gut besucht, liegt aber völlig dezentral und ist zu klein. Wo gibt es überhaupt noch ein Operettentheater? Das Theater der Jungen Generation macht schon seit Jahrzehnten Theater für Kinder und junge Erwachsene. Als Kinder waren wir mit der Schule mindestens einmal im Jahr dort. Auch das gehört zur Bildung und da hat der Staat einen eindeutigen Auftrag. man darf gespannt sein!

Ich zeige Euch zu diesem Thema Bilder von 2010, als das Projekt anfing über die Denkphase hinaus zu wachsen. Wir waren da zu einem Tag der offenen Tür. Sie stammen aus meinem alten (nicht mehr vorhandenem)Blog.















Mittwoch, 3. Juli 2013

Fotoserie - Falke, Käuzchen und eine Eule

So nah kommt man selten an sie heran. Zu Besuch bei einem Falkner, welcher auch ein Käuzchen und eine Eule sein eigen nennt.
Waldkautz

Eule

sehr aufmerksam, nichts entgeht ihr

es bringt sie auch nichts aus der Ruhe

für diesen Gerfalken wird in arabischen Ländern wahnsinnig viel Geld gezahlt

stolze und schöne Tiere


Wanderfalke, leider hielt er nicht still fürs Foto