Auf Schmugglerpfaden im Französisch-Schweizer Jura unterwegs, mit schönen Aussichten.
An Landesgrenzen blüht(e)seit jeher der Schmuggel. Das war auch an der französisch-schweizer Grenze so. Das tief eingeschnittene Tal des Doubs stellte eine wilde Landschaft dar, in der man sich zwar auch verstecken, die es aber auch zu überwinden galt. Rechts und Links steigen Kalkwände empor. Hinauf führten nicht so komfortabel Holzleitern wie heut zu Tage. Die Geschichte erzählt von einem Raub auf der Schweizer Seite und die Flucht nach Frankreich. Die Schwiegermutter kam wohl auf der Flucht nicht so gut voran, so dass sie von den eigenen Kindern die Leitern hinabgestoßen wurde.
Heut zu Tage eine wunderschöne Wanderung. Tief unten in der engen Klamm des Doubs kommt wohl kaum die Sonne hin. Oben auf dem Plateau scheint die Sonne und es ist am letzten Urlaubstag im Oktober 2012 doch noch einmal Herbst statt Winter.