Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Montag, 9. April 2012

Osterwanderung von Jetřichovice (Dittersbach) zum Studenec


Jetřichovice ist unser Ausgangspunkt der Wanderung. Es ist ein kalter, aber klarer Frühlingstag.
Von Jetřichovice  wandern wir in den romantischen Paulinengrund Pavlínino údolí.
Vom Parkplatz an der Information für Touristen gehen wir bergan Richtung Hotel Bellevue die rote Strichmarkierung. Nach der ersten Kurve an der Straße führt der Weg parallel zu dieser nach oben. Über einen ehemaligen Campingplatz und kleinen, in Böhmen so beliebten Wochenendhäuschen geht es zur ehemaligen Grieselmühle (Grieslův mlýn).
Der See hinter der Mühle ist noch gefroren und die Enten watscheln unbeholfen auf dem Eis herum.


Die ersten Sonnenstrahlen wärmen und geben dem Grund entlang entlang des Kreibitzbaches (

Chřibská Kamenice) einen romantischen Touch.








Der Weg wurde 1884 vom Gebirgsverein Dittersdorf angelegt und wechselt mehrfach die Ufer.
An einem Felsdurchbruch ist er mit Ketten gesichert.
Nach einigen Kilometern kommen wir nach Studený, einem kleinen verträumten böhmischen Dorf, welches wir durchqueren. An der Pension Kamzik führt die rote Markierung steil hinauf.
Der Stydenec ist ein ehemaliger Vulkankegel, dementsprechend steil ist der Anstieg. Seine Blockhalden stehen unter Naturschutz.




Oben angekommen genießen wir die Aussicht über das Kreibitzer gebirge und die Sächsisch-Böhmische Schweiz.
Wir laufen zunächst den gleichen Weg zurück bis in den Paulinengrund. Gleich am Anfang, nach den letzten Häusern zweigt sich der Weg. Die blaue Markierung führt uns nach  Rynartice (Rennersdorf). Bis fast zum Gasthaus U Blechů an der Verbindungsstraße nach Dittersbach verfolgen wir diesen Weg. Kurz vor der Straße laufen wir durch eine kleine Ferienhaussiedlung leicht links haltend weiter bis in den Wald. Von hier hat man noch einmal einen wunderbaren Blick auf den Studenec.




Im Wald muss man aufpassen, der Weg ist nicht mehr markiert. Man hält sich auf der Wegspur, welche meist gerade auf einem, mit Kiefern bewachsenen Felsriff verläuft.
Wenig später erscheinen die rätselhaften steinernen Rinnen, welche bergab führen. Wie sie entstanden, darüber streiten sich die Gemüter.



Wir genießen einfach nur die schöne Landschaft und kommen in der Nähe des Hotels Bellevue wieder nach .Jetřichovice

Sonntag, 8. April 2012

Osterwanderung - Hintere Sächsische Schweiz

Weiße Ostern, es ist nasskalt und es kommt nasser Schnee weiterhin von oben.
Eine Tour geht trotzdem. Von Hinterhermsdorf laufen wir zunächst auf den Weifberg mit seinem Turm.
Von oben kann man wenigstens den Rosenberg erkennen. Ansonsten ist nicht viel mit Sicht hier und heute.




Hinab geht es zum Schäferräumicht. in meinen Kindertagen ein beliebtes Ausflugsziel. Heute geschlossen, Viele zieht es leider nicht mehr in den letzten Winkel Deutschlands.
Schnurgerade (fast) führt der gelb und rot markierte Folgenweg hinab. Unten am Heidelbach zweigt der rote Weg nach rechts ab und wir gehen weiter auf gelber Markierung bis an die deutsch-tschechische Grenze.
Der Weißbachweg führt auf deutscher Seite direkt am weißen Bach(Bily Potok) entlang. Allerdings ist es hier hinten eher ziemlich dunkel, so dass man es eher schwarzer Bach nennen könnte.



Er mündet in die Kirnitzsch, welche hier in der Nähe von Niederdaubitz (Zadní Doubice) nach Sachsen kommt und ja bekanntlich noch eine Weile den Grenzbach bildet.
Da es weiter unangenehm nass von oben kommt, gehen wir am Mönchsstein die Hinterdaubitzer Straße empor wieder nach Hinterhermsdorf.