Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Dienstag, 27. Dezember 2011

Wanderung rund um die Talsperre Klingenberg

Anfahrt: von Dresden über Tharandt, KO Hartha, Grillenburg nach Klingenberg. Durch den Ort Richtung Dippildiswalde druch und unten im Weißeritztal der Ausschilderung folgend. Bis zur Talsperrrenmauer kann man fahren.
Kleine Wanderung rund um die Trinkwassertalsperre von 12 km.


Die Talsperre staut die Wilde Weißeritz und wurde beim Hochwasser 2002 stark beschädigt. Sie dient nicht nur dem Hochwasserschutz, sondern ist auch ein wichtiges Trinkwasserreservoire für die Stadt Dresden.
In diesem Jahr sind die rekonstruktionen der Staumauer und der einzelnen Trinkwasserstollen fast abgeschlossen und die Talsperre wird wieder befüllt bzw. gestaut.


Einige Überreste der alten Ortschaft waren noch zu erkennen. Sie haben sich lange unter dem Wasser erhalten. Zeit noch einmal den Fotoapparat zu schnappen und die letzten Bilder zu machen. Bald wird hier wieder nur noch Wasser sein.










 

Samstag, 30. Juli 2011

Von der Amberger Hütte auf den Schrankogel 3496m

Das schlechte Wetter behält die Oberhand. Dennoch gehen wir noch auf den Schrankogel.
Von der Amberger Hütte zunächst auf dem AV Weg 131 (langer Übergang zur Franz Senn Hütte) bis zu einer Höhe von 2600 Meter. Hier weist ein Wegkreuz nach links zum Aufstieg auf den Schrankogel.
es folgt ein steiler Anstieg von 800 Metern über Geröll und Blockwerk auf den Grat, welcher heute wieder frisch überschneit ist.
Am Gipfel leider null Sicht. So steigen wir in östlicher Richtung über den Grat und Firn hinab Richtung Schwarzenberger Ferner und treffen auf den schon genannten AV Weg 131 zurück zur Hütte.





Dienstag, 26. Juli 2011

Hochstubaihütte-Warenkarseitenspitze (3345m)

Auch die Warenkarseitenspitze ist einer der Hausgipfel der Hochstubauhütte. Man kann sie von hier aus gut überschreiten. Es ist und bleibt jedoch eine alpine Tour mit Gletscherüberquerung, auch wenn es nur eine Halbtagestour ist.
Wie sich gestern abend schon angekündigt hat, ist heute mal zur Abwechslung schönes Wetter. Das nutzen auch die Piloten, welche die Hochstubaihütte mit Lebensmitteln und wie in diesem Jahr mit Baumaterial versorgen. Es wird gebaut hier oben in 3000 Metern Höhe. Neue Waschräume und Toiletten werden angebaut und ersetzen den bisher einzigen Waschraum (1 Waschbecken) vor den beiden einzigen Trockentoiletten).




Der Einstieg zum Grat der Warenkarseitenspitze befindet sich an den Stufen der Himmelsleiter. Über Firn und Grat zum Gipfel. Über den nördlich gelegenen Felsgrat kann man zur Warenkarscharte wieder absteigen. Alles Kletterei im I.Grad. Eine glatte Platte befindet sich im Abstieg zur Warenkarscharte, welche man sichern kann, ein Seil sollte man ja dabei haben wenn man weiter über den Warenkarferner zur Hochstubaihütte zurückgeht.



Blick hinunter zum Warenkarfern, im Hintergrund das Ötztal

klein liegt die Hütte auf dem Felssporn der Wildkarspitz

Wer weiter gehen will, kann auf gegenüberliegendem Grat hinauf zum Windacher Daunkogel klettern. Von dort weiter auf Firn und Grat zum Wütenkarsattel und von dort aus zur Hochstubaihütte. Leider wird der Verbindungsgrat zum Wietenkarsattel immer brüchiger und schmaler, so dass diese Tour gar nicht mehr so häufig begangen werden kann.

Montag, 25. Juli 2011

Von der Amberger Hütte zur Hochstubaihütte

Normalweg über Sulztalferner, Wietenkarsattel, Wütenkarferner - Hochalpiner Übergang mit Gletscherüberquerung

Von der Amberger Hütte (2135m) starten wir am Morgen. Das Wetter ist nicht unbedingt besser, es regnet oder schneit aber wenigstens nicht mehr. Wir kennen den Weg, sind ihn schon oft gegangen. Für die Orientierung auf dem Gletscher sind wir aber froh, das wir GPS haben. Die Sicht ist nach wie vor nicht gut und Spuren dürften keine liegen.
Der AV Weg Nr. 137 verläuft zunächst durch den Talboden. Nach der Weggabelung Lausbichl, wo wir gestern links aufgestiegen sind, führt er gerade weiter auf die erste sichtbare Geländestufe.
Im Schrofengelände weiter bergan auf die Seitenmoräne des Sulztalferners bis zum Gletscher. Dieser zieht sich immer weiter zurück, so das das Anseilen zunehmend immer weiter oben stattfindet.


kurz vor dem Wietenkarsattel

Unterhalb der Wilden Leck geht es orografisch links den Gletscher hinauf bis zum Wietenkarsattel (3115 m). Bei guten Sichtverhältnissen ist der Sattel deutlich zu sehen zwischen den Ausläufern der Wütenkarspitzen und dem Grat des Windacher Daunkogels.
Wir haben jedoch keine gute Sicht und müssen mit dem GPS navigieren.
Vom Sattel aus ist normalerweise die Hochstubaihütte gut zu sehen. Am See geht es vorbei, je nach Verhältnissen rechts oder links, und über eine Felsstufe hinunter auf den Wütenkarferner. Die Spaltenzone umgeht man, indem man auf einer Höhe von 3000 Metern zunächst in südlicher Richtung auf die Warenkarseitenspitze zugeht und am deutlich sichtbaren Felssporn dieser unterhalb des Windkolkes sich dann nach Osten wendet. Auf der Wildkarspitz thront in einer Höhe von 3172 m die Hochstubaihütte.
Am Abend reißen die Wolken auf, so dass sich ein Ausflug auf den Hausgipfel der Hütte, den Hohen Nebelkogel ( 3211 m ) noch lohnt.
Wütenkarferner mit Warenkarseitenspitze, der oben erwähnte Felssporn am Gletscher ist gut zu erkennen



Hochstubaihütte in 3172m Höhe

Blick vom Hohen Nebelkogel zur Ötztaler Wildspitze

Sonne und Nebel kämfen immer noch miteinander


erst spät am Abend beruhigt sich das Wetter für kurze Zeit



Sonntag, 24. Juli 2011

Von der Amberger Hütte zur Kuhscheibenspitz 3189

Es ist ein verflixter Sommer. Heiße Tage wechseln sich ab mit Winter in den Bergen. Es hat bis auf eine Höhe von 2300 Metern hinab frisch geschneit und darunter regnet es.
Wir brechen zur Tagestour zur Kuhscheibenspitz auf, mal sehen, wie weit wir kommen. Der Weg an sich ist ungefährlich. Die Sicht jedoch gleich Null. Aber das sind wir ja schon gewohnt diesen Sommer.
Von der Amberger Hütte geht es zunächst das Tal weiter hinauf. das Schmelzwasser des Sulztalferners mäandert hier im Talboden.
In einer Höhe von 2160 Metern kommt linkerhand der Wannenbach in's Tal. Hier zweigt der Weg (AV Weg Nr. 137) zur Kuhscheibenspitz und zum Atterkarjöchl ab.
Es geht zunächst steil über Grasschrofen und weiter ins Blockwerk des Wannenkars hinauf.

Hier empfängt uns der Nassschnee und auch dieser kommt vom Himmel. Die Markierungen sind eh nicht mehr zu sehen.
In einer Höhe von 2670m führt links unterhalb des Roten Kogl's die Steigspur weiter hinauf in den Restgletscher des Roßkarferners.

Hier wird der Schnee zwar hüfttief aber etwas erträglicher, weil nicht mehr so nass und rutschig in der Auflage.
Pause unterhalb des Gipfelgrates
 Über den Roßkarferner geht man bis in eine Höhe von 3000 Metern auf den sich abzeichnenden, bei gutem Wetter deutlich zu sehenden Gipfelgrat in südlicher Richtung und über diesen zum Gipfel.
Der Abstieg ist für uns gleich der Aufstiegsweg.

Freitag, 22. Juli 2011

Klettern Torre Wundt Südwand

Schwierigkeit: IV
Höhenunterschied: 190 m
Kletterstrecke: 205 m
Seillängen: 7
Stunden: 2-2,5
Fels: wunderbarer griffiger Fels

Bekannte und sehr oft begangene Route, Achtung in den italienischen Ferien sehr überlaufen

Aufstieg: Weg Nr.115 zur Fratelli-Fonda Saviohütte, kurz vor der Hütte unterhalb des Torre Wundt deutliche Steigspuren
Abstieg:
Gipfelgrat folgen und an dessem Ende zur ersten Abseilstelle abklettern. Ca. 25 m abseilen, dann die rechte Felsrampe abklettern in die Rinne runter. Weiter links über Steigspuren zur Scharte. Von dort weiter links unterhalb der Felswand und die erste Rinne zu einer Scharte aufsteigen. Diese durchschreiten und jenseits durch eine weitere Rinne abklettern.
Der Abstieg ist weniger schön als die Klettertour!





Donnerstag, 21. Juli 2011

Klettern Punta Fiames Südwand

Schwierigkeit: IV
Höhenunterschied: 500 m
Kletterstrecke: 450 m + 100 m Übergang
SL: 14 + Übergang
Stunden: 4-5
Fels: sehr guter griffiger Fels

Herrliche, abwechslungsreiche Klettertour hoch über Cortina, mündet im Ausstieg auf den Klettersteig "Strobel", auf diesem dann zum Gipfel

Abstieg:
Vom Gipfel zur Scharte der Punta Fiames und der Punta della Croce absteigen, dann waagerecht Richtung Osten über Steig über Latschen und Geröll bis zur Pomagagnonscharte und die breite Schuttrinne steil hinab.

Der Sommer ist und bleibt vom Wetter her stark durchwachsen. Auch an diesem Tag, bei herrlichem Wetter steigen wir ein und auf dem Gipfel erwischt uns ein kurzer Schauer. Das macht den Schuttabstieg dann nicht unbedingt besser.