Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Donnerstag, 15. Juli 2010

Von Dittersbach (Jetřichovice) zur Grundmühle und zur Felsenkapelle bei Schemel (Všemily)

Einfache, bequeme Wanderung in der Böhmischen Schweiz.
Unser Ausgangspunkt ist Jetřichovice. Wir laufen die Straße, welche von Hřensko kommt zunächst zurück bis zur Alten Mühle (Starý nlýn). Sie wurde in den letzten Jahren restauriert und ist nun wieder ein Gasthaus.
Entlang des Baches Jetřichovická Bělá, welcher sicher früher die Mühle angetrieben hat führt diegelbe Wegmarkierung bis zur verfallenen Grundmühle (Dolský mlýn).

Die Mühle hat bessere Tage gesehen, hier begann früher die Kahnfahrt durch die Ferdinandsklamm (Ferdinandova soutěska).
Über eine defekte Brücke kommt man auch hinüber. Hinter der Mühle führt ein Pfad hinauf und auf blauer Markierung geht es oberhalb der Ferdinandsklamm in gebührendem Abstand weiter, sa dass man nicht in die enge, sicher schöne Klamm blicken kann.
Die breite Forststraße führt  hinüber zum Rosenberg. Die blaue Markierung und somit unser Weg führt in einem Fichtenwald steil nach Sribská Kamenice (Windisch Kamnitz) hinab. Die hübschen Häuser im Ort werden zumeist nur noch als Wochenendhäuser genutzt.
Die blaue Markierung führt weiter durch den Ort, quert die Straße und führt auf der anderen Seite, leicht ansteigend über Wiesen nach Česká Kamenice. Zurückschauend erblicken wir den markanten Basaltkegel des Rosenberges.
An der nächsten Wegabelung verlassen wir den markierten Weg und schwenken nach links auf einen Wiesenweg auf den Wald zu. Hier verbergen sich einige doch recht schöne Felsformationen.
Der Weg führt nach Schemel (Všemily). Auch der Ort erscheint, als würden seine Häusschen nur noch am Wochenende benutzt, die Tschechen lieben ihre Wochenendhäusschen.
Interessant hie sind jedoch 2 Gebäude: die alte Schule, mit dem Glockentürmchen und die Felsenkapelle.
In einen Felsklotz, welcher sich mitten zwischen den Häusern befindet, wurde eine kleine Kapelle gehauen.

Hinter der Kapelle führt ein Pfad in den Wald und trifft auf einen breiteren Weg. Wir gehen rechts und kommen auf einen Feldweg immer oberhalb der Häuser entlang. Der Blick schweift hinüber zur Dittersbacher Felsenwelt mit seinen schönen Ausblicken. Der Feldweg mündet auf die Straße, aber den Wiesenweg, welcher uns nach Dittersbach führt haben wir linkerhand schon gesehen. Durch eine weitere Bungalowsiedlung führt er über Wiesen hinunter nach Dittersbach.
Wir haben noch Zeit und bisher war es auch keine anstrengende Wanderung.



Wieder in Dittersbach angekommen laufen wir über die grüne Markierung hinein in die Dittersbacher Felsenwelt zum Rudolfstein (Rudolfův kámen) und über den Gratweg aus roter Markierung zur Wilhelminenwand (Vilemínina stěna) und Marienfelsen (Mariína skála) zurück nach Dittersbach.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Eindrücke vom Königssee/Berchtesgadener Alpen

Einmal muss es sein! Bei 37°C und strahlendem Sonnenschein schippern wir auf dem Königssee nach St. Bartholomä.
Wir hätten es uns schlimmer vorgestellt. So viele Menschen sind nicht hier. So enstehen noch ein paar brauchbare Fotos.




unterhalb der berühmten Watzmann Ostwand

Watzmann Ostwand

Kirchlein St. Bartholomä

Abendstimmung am Königssee - Touristen und Boote  sind weitestgehend verschwunden

Blick vom Rinnkendlsteig hinunter


Dienstag, 6. Juli 2010

Bügeleisenkante/kleine Laserzwand - leichte alpine Klettertour


Schwierigkeit: II + - IV, 12 Seillängen, 450 Hm

Schöne, alpine Kletterei.
Ein Gewitter, welches absolut nicht angekündigt war erwischte uns in der 4./5. Seillänge. Wir "überstanden" es etwas unterhalb des Grates und mit Bandschlingen gesichert.
Danach gab es einen wunderbaren Tiefblick mit Regenbogen. Wann hat man schon einmal einen solchen unter sich.
Der Fels blieb trotz der Nässe griffig und die anschließende Sonne trocknete schnell uns und das Gestein.





Sonntag, 4. Juli 2010

Panoramaklettersteig Lienzer Dolomiten


Schwierigkeit: A-C, eine Stelle D über 6 Gipfel zwischen 2690m - 2772 m
Steiglänge: 3,6 km, Hm: 600
Einstufung: mittelschwerer, aber langer Klettersteig auf dem Gratkamm der Lienzer Dolomiten

Gute Kondition ist erforderlich und stabiles Wetter. Der Klettersteig folgt dem Kammverlauf ähnlich der Watzmannüberschreitung. Den Namen Panoramaklettersteig trägt er zurecht, immer wieder hat man wunderbare Ausblicke auf die gesamte Tiroler Bergwelt und Tiefblicke in das Drautal, Lienz und den Talkessel der Karlsbader Hütte. Der Abstieg über den Schübel Steig ist sehr schuttig.










Freitag, 2. Juli 2010

Madonnenklettersteig ( Gr. Gamswiesenspitze, 2.488 m ) - Lienzer Dolomiten

Klettersteig nur zum Genießen! Schwierigkeit B/C, Hm 470, Steiglänge 650 m
Abstieg über Kleine Gamswiesenspitze zum Kerschbaumer Törl steil und etwas schuttig, Trittsicherheit erforderlich.
Sehr schöner Klettersteig, guter griffiger Fels. Man ist geneigt, eher zu klettern. Die Querung einer Schlucht erfolgt über ein schöne Hängebrücke. Der Übergang zur Scharte der Kleinen Gamswiesenspitze über Schrofengelände in den Sattel. Danach Aufstieg zur Kleinen Gamswiesenspitze über Platten. Gänge auch gut nur zu klettern. Luftiger Grat zum Gipfel.



im Einstieg leichte Gehpassagen

auch eine Brücke ist dabei

Madonna, der kleinen Felszacke ist ein
Heiligenschein aufgesetzt worden. Er blinkt bei
schönem Wetter in der Sonne und ist von Weitem
zu sehen

Blick vom Madonnenklettersteig hinüber zum Panoramklettersteig
(auf den Felskämmen der gegenüberliegenden Bergkette)
Gegangen am 2.7.2010.