Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Donnerstag, 23. Juli 2009

Hüttenrunde Stubaier Alpen-von der Hildesheimer Hütte zur Hochstubaihütte

In einem Arbeitsansatz der DAV Sektionen Dresden, Siegerland und Hildesheim wurde dieses Jahr zusammen mit den heimischen Wegebaufirmen ein neuer, weitestgehend eisfreier Übergangsweg von der Hildesheimer Hütte zur Hochstubaihütte geschaffen.
Weitestgehend eisfrei bedeutet jedoch nicht ohne jegliche Gletscher Begehung! Sondern der Weg führt über gewalzte Pisten des Skigebietes Hochstubai und ist somit Spalten-arm, sofern man auf den abgesteckten Routen bleibt. Das bedeutet nicht, dass man auf Steigeisen oder zumindest Grödel komplett verzichten kann!
Zunächst gehen wir den AV Weg 162 oberhalb der Hütte über das Felsriff (auch dieser Weg wurde in den letzten Jahren umgelegt) hinauf Richtung Gaißkarferner. Der Weg über den Gletscher hinüber zur Schaufelspitz und dem Restaurant Jochdohle der Eisgratbahn ist gewalzt und abgesteckt.
Wir umgehen das Restaurant und wenden uns hinunter zum Windachferner unterhalb des im Winter in Betrieb befindlichen Lifts.
In ungefährer Nähe der letzten Liftstange führt die gewalzte und abgesteckte Spur links hinauf zu Punkt 3036. Dort befindet sich ein großer Steinmann auf dem Felsriff mit einer großen roten Punkt Markierung. Auch in älteren AV-Karten ist diese Spur eingezeichnet.



Ab dem Steinmann an Punkt 3036 führt ein neu eingerichteter, mit Stahlseilen versicherter Weg die Fräulasköfel hinunter.



Die Wegspur führt hinunter in das Warenkar. Herrliche Ausblicke bieten sich auf dem Weg, hinüber in die Ötztaler Alpen mit seiner Wildspitze. Tief unten liegen die Orte Sölden und weiter hinten Vent.


In einer Höhe von 2500 Metern führt eine neue Holzbrücke über den Warenbach.


Bequem geht es in dieser Höhe weiter bis zum Seekarsee 2650m. Hier kommt von links der Weg hinauf von Fiegls Gasthof zur Hochstubaihütte.


Dann wird es wieder anstrengender. Bis zur ehemaligen Zollhütte steigt man auf gut ausgebauten alpinen Steig, danach über Blockgelände durch das obere Seekar.


Man kann hier sehr unterschiedliche Verhältnisse antreffen: von tiefem Schnee mit ordentlicher Spurarbeit und Querung, wo man auch mal einen Pickel braucht, bis fast freies Blockgelände. Es ist sehr warm und die Schneereste sind rar. Bis zum Einstieg in die Himmelsleiter müssen wir kuam durch Altschnee.
Über Blockstufen hinauf, eine Himmelsleiter eben zur Hochstubaihütte, gelegen auf 3173 Metern.
Hochstubaihütte vom Wietenkarsattel aus gesehen


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